Zur Burgweihnacht herrschte im Städtle dichtes Gedränge. Fotos: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Burgweihnacht: Vielfältiges Programm / Noch junge Konzept scheint aufzugehen / Fueer in der Schmiede

Die einbrechende Dämmerung ließ sogleich erahnen, was für einen optischen Genuss die Zavelsteiner Burgweihnacht den Besuchern bieten wird. Schon das beleuchtete Farbenspiel am ehrwürdigen Gemäuer der Ruine wusste viele Gäste zu faszinieren.

Bad Teinach-Zavelstein. Mit Musik untermalt, wurde die Mauer mit unterschiedlichen Farben angestrahlt und ließ die Besucher sowohl im Burghof, als auch auf dem Zugang über dem Burggraben inne halten. Mit Applaus wurde die beeindruckende Beleuchtung des Zavelsteiner Wahrzeichens bedacht.

Die zahlreichen Marktstände, die das Städtle und die Ruine säumten, standen dem in nichts nach. Dichtes Gedränge herrschte auf der Zavelsteiner Burgweihnacht, die mit einem vielseitigen Angebot lockte. Dekoratives für die Advents- und Weihnachtszeit, wärmende Kleidungsstücke und Accessoires, inspirierende Düfte, zierender Schmuck und kreative Geschenkideen sowie anregende Leckereien waren an den Ständen zu entdecken.

Ein Streichelgehege und eine Mitmachwerkstätte von Lothar Hudy und der Karl-Georg-Haldenwang-Schule sprachen besonders die Kinder an. In der historischen Schmiede war das Feuer angeschürt.

Im Gemeindesaal lockte die elektrische Eisenbahn, während ein abwechslungsreiches Musikprogramm die Marktbesucher unterhielt.

Chöre, Musikverein und Posaunenchor stimmten mit weihnachtlichen Melodien auf das nahende Fest ein. Eine Warteschlange bildete sich, als der Nikolaus die Burgweihnacht besuchte. Begleitet wurde er auch in diesem Jahr von der Wasserkönigin.

Für das kulinarische Angebot sorgten während des Wochenendes vor allem Vereine und Organisationen. Die Jugendfeuerwehr tauschte dafür ihre Helme gegen Nikolausmützen.

Auch der Gemeinderat war um das leibliche Wohl der Besucher besorgt, um nur einige Beispiele zu nennen. Großen Zuspruch erhielt die Burgweihnacht, deren noch junges Konzept sich zu etablieren scheint. Das zeigten jedenfalls die stattlichen Besucherströme.