Die Kirchenchöre von Bad Rippoldsau und Schapbach wirkten beim Pontifikalamt mit. Foto: Schmid Foto: Schwarzwälder-Bote

Weihbischof Michel Gerber hält Predigt beim Pontifikalamt

Von Franz Schmid

Bad Rippoldsau-Schapbach. Zum Bad Rippoldsauer Schmerzensfreitag kamen wieder zahlreiche Wallfahrer aus dem Wolf- und Kinzigtal. Zur Freude der Seelsorgeeinheit Oberes Wolftal leitete der Freiburger Weihbischof Michael Gerber das Pontifikalamt und hielt die Festpredigt.

Pfarrer Frank Maier sagte bei der Begrüßung, dass früher mit den Bad Rippoldsauer "Schwestern der Liebe vom Kostbaren Blut" bis zu deren Wegzug nach Würselen gute Kontakte bestanden hätten. Zum Wallfahrtstag in Bad Rippoldsau waren neben dem Weihbischof auch sieben weitere Geistliche, darunter Dekan Markus Ziegler aus Freudenstadt, gekommen. Schon in den frühen Morgenstunden wurde von der Beichtgelegenheit bei drei Beichtvätern reger Gebrauch gemacht.

In der Frühmesse, gehalten von Pater Heinz Becker, brachte dieser in seiner Predigt zum Ausdruck, dass die Gottesmutter Lebenshilfe für die Menschen sei, die trotz des großen Leides alles ausgehalten habe, ohne zu verzweifeln. Weihbischof Gerber betonte beim Pontifikalamt, dass der Schmerzensfreitag die Einstimmung auf die Geheimnisse des Osterfestes sei. Die Kirchenchöre aus Bad Rippoldsau und Schapbach unter der Leitung von Dirigent Martin Schoch gestalteten den Festgottesdienst mit der "Missa Pro Patria" von J. B. Hilber aus dem Jahr 1941. An der Orgel spielte der Freudenstädter Kirchenmusikdirektor Karl Echle. Im Wechsel von Chören und Gottesdienstbesuchern wurde das von Willy Ricke aus Freudenstadt getextete und vertonte Bad Rippoldsauer Wallfahrtslied "O Mutter du hehre" gesungen. Beifall gab es am Ende des Pontifikalamts für das von Musikdirektor Karl Echle gespielte Präludium und Fuge g-Moll von Dietrich Buxtehude. Mit dem abendlichen Marienlob ging der Wallfahrtstag zu Ende.