Der Behelfs-Parkplatz am Wolf- und Bärenpark Foto: Adrian Foto: Schwarzwälder-Bote

Parkplatz am Wolf- und Bärenpark soll sicherer und ansprechender gestaltet werden

Von Gabriele Adrian Bad Rippoldsau-Schapbach. Bei der letzten Sitzung des Gemeinderats Bad Rippoldsau-Schapbach in dieser Legislaturperiode ging es auch um die Planung des Parkplatzes beim Wolf- und Bärenpark und einen Bericht über den Holzeinschlag in diesem Jahr.

Als "untragbar" bezeichnete Bürgermeister Bernhard Waidele den Zustand des provisorischen Parkplatzes für Besucher des Wolf- und Bärenparks an der Landesstraße 96. Es fehlen eine gut sichtbare Ein- und Ausfahrt, markierte Bus- und Autoparkplätze sowie Stellplätze für Wohnmobile. Als größtes Problem sah Waidele die noch nicht vollzogene deutliche Abgrenzung zur Landesstraße, die einen Unfallschwerpunkt gerade für Kinder darstelle.

Hinzu komme die Drohung des ÖPNV und der Firma Katz, dass, wenn der Busparkplatz nicht verbessert werde, die Haltestelle aufgegeben beziehungsweise untersagt werde. So schlug die Verwaltung vor, das Landschaftsarchitekturbüro Wölffing-Seele, das bereits einen Gesamtpreis für die drei Leistungsphasen in Höhe von insgesamt 11 376 Euro veranschlagt hatte, mit der Überplanung des Parkplatzes zu beauftragen. Diese Summe sollte aus dem laufenden Haushalt finanziert werden, unter der Bedingung, dass sich die Stiftung für Bären mit 50 Prozent an den Kosten beteiligt.

In den Reihen der Gemeinderäte war man sich einig, dass die Maßnahme durchzuziehen sei, vor allem die klare Abtrennung zur Straße sei wichtig, betonten nahezu alle Räte. Ramon Kara (FW) regte an, dass im Rahmen des Projekts "Tal der Tiere" Fördermittel beantragt werden könnten, auch Leader-Mittel könnten mit einfließen.

Letztlich wurde mit sieben Ja-Stimmen und einer Gegenstimme beschlossen, noch einmal Gespräche mit dem Planungsbüro zu führen und über eine mögliche Reduzierung des Gesamtpreises zu verhandeln. Weiterhin soll die Verwaltung mit der Parkleitung über deren finanzielle Beteiligung diskutieren.

Zum Sachstandsbericht über den bis jetzt vorgenommenen Holzeinschlag in diesem Jahr referierte Harald Langeneck vom Kreisforstamt Freudenstadt. Er berichtete, dass ein privates Forstunternehmen im Auftrag der Gemeinde Anfang Mai mit dem Holzeinschlag begonnen habe, der Ende Juni vorläufig abgeschlossen gewesen sei.

Es seien 4600 Festmeter Holz geschlagen worden, insgesamt wurden 8500 Festmeter Holz für 2014 veranschlagt, der noch ausstehende Rest werde im Herbst in Angriff genommen. Hervorragende Preise habe das Forstamt erzielt, lobte Waidele. Langeneck betonte zudem, wie gut die Zusammenarbeit mit dem Forstunternehmen geklappt habe. Auch Waidele meinte: "Es gibt nichts zu tadeln, sondern nur zu loben!"