Beate Boehlen (Dritte von rechts) war zu Gast in Schapbach. Auf dem Bild zu sehen sind zudem (von links) Martina Armbruster und Erna Armbruster aus Oberwolfach, Ulrich Krauth, Regina Sum aus Oberwolfach, Bernhard Waidele und Josef Oehler. Foto: Weis Foto: Schwarzwälder-Bote

Beate Boehlen befasst sich bei Besuch im Wolftal mit Anliegen der Doppelgemeinde

Bad Rippoldsau-Schapbach (w). Beate Boehlen, Landtagsabgeordnete der Grünen aus Baden-Baden, war zu Gast im Wolftal. Bürgermeister Bernhard Waidele sprach im Schapbacher Rathaus zentrale politische Themen und Probleme Bad Rippoldsau-Schapbachs an. Dabei waren auch Vertreter der Gemeinde Oberwolfach mit Bürgermeister-Stellvertreterin Erna Armbruster, der Leiter der Tourist Information, Josef Oehler, sowie CDU-Fraktionssprecher und Kreisrat Ulrich Krauth.

Man habe in der Gemeinde viele Anliegen, sagte Waidele, aber der Wolftalradweg habe Priorität. Die Kosten für dieses Pojekt zwischen Kniebis und Wolfach würden auf 2,3 Millionen Euro geschätzt. In Oberwolfach seien inzwischen 800 Meter des Radweges fertiggestellt. Wichtig sei, so Waidele, im nächsten Jahr einen Abschnitt auf Gemarkung Bad Rippoldsau-Schapbach zu beginnen. Der Antrag beim Regierungspräsidium laufe bereits über eine Gesamtsumme von 381 000 Euro für das Teilstück von der Alexanderschanze bis in den Holzwald. Ein Eigenanteil wäre für die finanzschwache Doppelgemeinde nur schwer zu stemmen, sagte Waidele.

Er bat daher die Grünen-Abgeordnete um Hilfe und fragte an, ob über den Ausgleichsstock eine Finanzhilfe zu erhalten sei. Die Planung sei vorhanden, sagte Ulrich Krauth, und der Radweg müsse jetzt fortgesetzt werden. "In unserer Gemeinde fehlen einfach die Mittel für ein solches Vorhaben", betonte Krauth. Boehlen versprach, sich beim Ministerium nicht nur für den Wolftalradweg einzusetzen, sondern auch für die Breitbandverkabelung. Gemeinderätin Erna Armbruster aus Oberwolfach hob hervor, dass die Landesstraße 96 dringend saniert werden müsse. Boehlen versprach, die Anliegen mit Minister Alexander Bonde und Grünen-Abgeordneter Sandra Boser zu besprechen