Für einen Kreisel an der Kreuzung zwischen der Landesstraße und der Münklinger Straße in Möttlingen gibt es Hindernis weniger. Foto: Krokauer

Eventuell betroffener Eigentümer wäre zum Grundstücksverkauf bereit. Strecke ist Unfallschwerpunkt.

Bad Liebenzell-Möttlingen - Die Möttlinger sowie die Autofahrer dürfen sich freuen: Für einen Kreisel an der Kreuzung zwischen der Landesstraße und der Münklinger Straße gibt es Hindernis weniger.

Der Bau des Kreisels werde nicht an Grundstücksverhandlungen scheitern, versicherte Bad Liebenzells Bürgermeister Dietmar Fischer. Sollte für die Verwirklichung des Projekts ein Areal in privater Hand benötigt werden, würde es der betreffende Eigentümer verkaufen, teilte der Rathauschef mit.

Irene Feilhauer, Pressesprecherin des Regierungspräsidiums Karlsruhe, sagte, dass ihre Behörde das Vorhaben befürwortet. "Der Kreisel darf gebaut werden", sagte sie auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. Die Kreuzung sei ein Unfallschwerpunkt, sagte sie zur Begründung.

Jetzt Planung nötig

Erst am 23. Juni passierte an dieser Stelle ein schwerer Unfall. Es gab zwei Schwerverletzte und einen Sachschaden in Höhe von rund 40 000 Euro. Feilhauer machte jedoch deutlich, dass vor dem Bau des Kreisels erst noch die Eigentumsverhältnisse geklärt werden müssten. Dieses Hindernis ist jetzt aus dem Weg geräumt. Jetzt müsse das Regierungspräsidium in die Planung einsteigen, so Fischer.

Nach den Worten des Rathauschefs stehen hinter dem Anliegen der Gemeinderat sowie der Ortschaftsrat. Für den Bürgermeister war schon seit längerer Zeit die Lage klar. Der Kreisel ist nach seiner Auffassung notwendig, weil es sich um eine große Kreuzung handele. Außerdem gebe es dort eine Stelle, die nur schwer einsehbar sei. Darüber hinaus mache die hohe Verkehrsdichte den Kreisverkehr notwendig. Sie habe im Laufe der Zeit sogar noch zugenommen. Fischer deshalb stets deutlich gemacht, dass er in dieser Frage nicht locker lassen werde.