Die "Sturdy Blues Band" in Aktion. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Maitanz: "Sturdy Blues Band" spielt

Bad Liebenzell -Maisenbach-Zainen (amk). Obwohl die Anfänge in der altehrwürdigen Maisenbacher Sägemühle bei manchem schon in Vergessenheit geraten sind, lebt die Tradition einer zugegeben etwas anderen Art von Tanz in den Mai in Maisenbach-Zainen ungebrochen weiter.

Und zwar im Gasthaus Hirsch, in das Initiator Fritz "Fred" Brand vor einigen Jahren umgezogen ist. Und mit ihm auch die "Sturdy Blues Band". Dank Organisator Brand, der die Band am Samstagabend zum gefühlten 30- Male vorstellte.

Der "Fred", die Band und das Publikum haben sich in all den Jahren zu einer Einheit entwickelt. Ein Umstand, den auch Saskia Eskens schätzt.

"Hier ist alles völlig ungezwungen, hier kann man einfach mal ›Ich‹ sein", so das Mitglied des Bundestages, das fortan in der ersten Reihe auf der Tanzfläche zu sehen war.

Klar, die Mundharmonika von Sänger Michael Schmid, die exzellente Leadgitarre von Gerald Sänger, dazu Bassist Ortwin Befurt und Drummer Claus Müller haben es drauf. Da bleiben keine Füße still, und dass das männliche Geschlecht auf der Tanzfläche mehr Anlaufzeit benötigt als die weiblichen Musikfans, ist auch nicht ganz neu.

Kraftvolle Variante

Der Blues ist immer ein Erlebnis, vor allem in der kraftvollen rockigen Variante, wie ihn die "Sturdy Blues Band" zelebriert. Dass die Band inzwischen 31 Jahre auf dem "Buckel" hat, lässt sich zumindest in puncto Dynamik nicht erkennen. Dass Befurt seine Frau in Schwarzenberg kennengelernt hat, dass sich im Laufe der Jahre viele persönliche Berührungspunkte aufgebaut haben, all das macht aus dem "Tanz in den Mai" im kleinen Maisenbach-Zainen ein ganz besonderes Ereignis.