Hoffnung auf Neugestaltung der Unterhaugstetter Ortsmitte
Von Wolfram Eitel
Bad Liebenzell-Unterhaugstett. Für einen Abend drehten die Unterhaugstetter die Zeit zurück und trafen sich zum gemütlichen Beisammensein in der Ortsmitte des Bad Liebenzeller Stadtteils.
Hier neben dem ehemaligen Traditionsgasthaus Schwanen saßen sie wie ihre Vorfahren in idyllischer Umgebung neben einem Brunnen unter einer alten Kastanie und feierten die Einweihung der "Schwanenbank". Diese rustikale Sitzgarnitur besteht aus einem geräumigen Tisch und zwei Bänken. Alles von den Ortschaftsräten um Ortsvorsteher und Schreinermeister Steffen Kolb in mühevoller Handarbeit aus robustem Holz gefertigt.
Beeindruckend, wie sich das Mobiliar unter der Kastanie ausnimmt – im Gegensatz zur bröselnden Fassade des ehemaligen Vorzeige-Gasthofs Schwanen. "Da musste einfach etwas getan werden, um unseren Schwanenplatz wieder etwas attraktiver zu machen", sagte Steffen Kolb bei der Begrüßung.
Die Situation könnte sich noch weiter verbessern, wenn die Ortsmitte ganz neu gestaltet wird. Im Rahmen einer Bürgerversammlung im vergangenen Jahr hatte man sich hierüber schon einige Gedanken gemacht und Vorstellungen geäußert. Und einen Hoffnungsschimmer, dass sich die Wünsche erfüllen, gibt es auch schon. Immerhin hat die Stadt die Kosten für den Abriss des alten Schwanengebäudes in der Haushaltsplanung 2016 bereits berücksichtigt.
Auch die Tatsache, dass sich Bürgermeister Dietmar Fischer beider Einweihung der "Schwanenbank" blicken ließ, belegt, dass die Stadt die Neugestaltung der Unterhaugstetter Ortsmitte nicht auf die leichte Schulter nimmt.
