Das Orchester "Serenata" begeisterte die gut 200 Zuhörer im Spiegelsaal des Bad Liebenzeller Kurhauses. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Orchester "Serenata" bereitet kurz vor dem Wechsel besonderen Hörgenuss

Bad Liebenzell (amk). "Die Bad Liebenzeller Stadt- und Kurverwaltung sowie das Orchester ›Serenata‹ wünscht Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr". So stand auf der Rückseite des Flyers von der Stadt, die auf den Tischen des Spiegelsaales ausgelegt waren.

Mit dem Orchester "Serenata" unter der Leitung von Berthold Masing und der Sopranistin Frederique Friess bot die Kurstadt am ersten Weihnachtsfeiertag nochmals einen ganz besonderen musikalischem Höhepunkt kurz vor der Jahreswende.

Im Flyer waren neben den aufgeführten Musikstücken und den Komponisten auch die Texte von gängigen Weihnachtsliedern abgedruckt. "Das Publikum ist heute eingeladen und aufgefordert kräftig mit zu Singen", sagte Berthold Masing. Mit der Einbeziehung der gut 200 Besucher gelang dem Orchester ein guter Mix zwischen Zuhören und Musik genießen. Die Akteure nahmen ihr Publikum mit und boten zudem ein sehr festliches Weihnachtskonzert. Wann gibt es schon mal die Gelegenheit, Weihnachtslieder zusammen mit einem Orchester dieser Güteklasse und einer Sopranistin zu singen, die schon auf vielen großen Bühnen der Welt Erfolge gefeiert hat? Auch in Bad Liebenzell wusste man ihre Klasse zu schätzen und dankte für die Auftritte mit einem beeindruckenden Applaus.

"Leise rieselt der Schnee" oder "Süßer die Glocken nie klingen" zwischen "Spanische Tanzfantasie" und "Immer, wenn ich glücklich bin" von Franz Grothe, das hatte schon etwas. "Keine Weihnachtsfeier ohne einen Walzer", sagte Berthold Masing. Mit Schwung nahm der Dirigent die Gäste bei Charles Gounods "Faust Walzer" oder Luigi Arditis "Kusswalzer" mit. Das gemeinsame "Stille Nacht" passte schon wunderbar zur hereinbrechenden Dunkelheit auf dem Kurdamm und dem riesigen schön geschmückten Weihnachtsbaum, der mit seinen sehenswerten sechseinhalb Metern Länge exakt bis zur Deckenspitze im Bad Liebenzeller Spiegelsaal reichte.