In Oberreichenbach gibt es bereits einen Dorfladen. Auch in Möttlingen wünschen sich viele Leute ein solches Geschäft. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Versorgung: Mehr als ein Drittel der Möttlinger Haushalte sendet Fragebogen zu möglichem Dorfladen zurück

Das Fehlen eines Dorfladens brennt den Möttlingern unter den Nägeln. Das zeigt die vom Arbeitskreis Dorfladen initiierte Umfrage dazu.

Bad Liebenzell-Möttlingen. Nach den Worten von Anja Riedhamer, neben Angelika Rieß Sprecherin des Arbeitskreises Dorfladen, sind 141 Bögen zurückgekommen. 32 Leute haben ihn online ausgefüllt.

Einzelne schreiben, es kaufe eh keiner ein

Damit reagierten 35,6 Prozent der Haushalte und somit mehr als ein Drittel auf die Fragebogenaktion. "Damit bin ich sehr zufrieden", so Anja Riedhamer. "Das zeigt, dass den Leuten die Sache wichtig ist", fügte sie hinzu.

Einzelne hätten auch geschrieben, dass nach ihrer Meinung ohnehin kein Dorfladen notwendig sei, weil eh keiner einkaufe, so Riedhamer. Auch für solche Einschätzungen ist sie dankbar. Andere wiederum hätten konkrete Vorschläge für die Gestaltung des Ladens gemacht. So sei ein Büchertisch angeregt worden.

Auswertung steht in nächsten Wochen an

Noch bis zum Samstag, 28. Januar, haben Interessierte die Gelegenheit, den Fragebogen im Dorfzentrum Möttlingen, Blumhardtstraße 5, in den Briefkasten zu werfen. Er kann auch online ausgefüllt werden. In den nächsten Wochen geht es an die Auswertung. Riedhamer geht davon aus, dass es noch im Februar einen Bürgerstammtisch gibt.

Weitere Informationen: Bei der Sprecherin des AK Dorfladen, Anja Riedhamer, Telefon 0157/52 86 04 35.