Zum Informations-Treff über den Zustand von Monakam kamen rund 30 Besucher. Foto: Eitel Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat von Monakam lädt zum Informationstreff ein / Sitzbänke in einem schlechten Zustand

Von Wolfram Eitel

Bad Liebenzell-Monakam. Einen Volltreffer landete der Monakamer Ort-schaftsrat mit seiner Aktion "Mit-Mach-Tag". Zum Informationstreff mit Bestandsaufnahme kamen rund 30 Teilnehmer.

Anlässlich der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats hatte Ortsvorsteherin Beatrice Gottschalk von etlichen Hinweisen über Mängel und Schönheitsfehler im Ortsbild berichtet. Einige Mängel seien bekannt, die Behebung durch die Stadt lasse aber allzu lange auf sich warten, hieß es aus den Reihen der Teilnehmer. Da es sich häufig auch nur um Kleinigkeiten handelt, schlug Ortsvorsteherin Gottschalk eine Selbsthilfeaktion vor.

Erstaunlich, dass trotz der Ferienzeit so viele freiwillige Helfer zum Informationstreff mit Bestandsaufnahme kamen. So konnten drei Gruppen gebildet werden. Sorgfältig wurden alle Mängel fotografisch dokumentiert. Stellenweise beteiligten sich sogar interessierte Anlieger mit Ratschlägen über den Gartenzaun hinweg. Trotz munterer Kennenlern-Gespräche standen in den Gruppen die Mängel im Vordergrund.

Häufig wurden wild wachsendes Unkraut auf Gehsteigen und an Straßenrändern oder wild in den Verkehrsraum hineinragender Heckenbewuchs an öffentlichen Grundstücken moniert. Dies alles wirke auf die Besucher des Luftkurorts Monakam nicht nur abschreckend, sondern könnte auch die Sicherheit älterer Bürger gefährden. Vielfach wurden verschmutzte oder stark beschädigte Hinweisschilder entdeckt. Es gibt Schilder, die nur noch aus einem verrottetet Holzstück bestehen, oder welche, die nur locker befestigt oder gar verdreht angebracht sind. Und es gibt Schilder die schlechthin überflüssig geworden sind; an der ehemaligen Bibliothek und Geschäftsstelle in der Brunnenstraße zum Beispiel. In einem anderen Fall handelt es sich um ein Warndreieck ohne Inhalt.

Auch der Zustand von Sitzbänken lasse hier und dort zu wünschen übrig. Hier kam der Vorschlag, Bankpatenschaften zu vergeben. Bemängelt wurde zum wiederholten Mal, dass die "Tempo 30"- Beschriftungen auf den Straßen abgefahren sind. Da es hier vor allem um die Sicherheit der Kinder gehe, müsse gehandelt werden. Der Ortschaftsrat will deshalb zusammen mit Helfern und nach Abstimmung mit der Stadt selbst tätig werden. Einen stark heruntergekommenen Eindruck macht auch die Bushaltestelle gegenüber der Kirche. Hier sind umfangreiche Holz- und Malerarbeiten sowie eine neue Dachrinne erforderlich.