Kerstin Weiss hat in ihrem Berufsleben schon einiges erlebt. Das begann schon in der Lehre zur Hotelfachfrau. die hat sie in Bad Liebenzell begonnen, in Bad Herrenalb beendet und danach für einige Zeit in Baden-Baden gearbeitet. Als sie von der Hotellerie erst mal genug hatte, wechselte sie ins Marketing eines  Dentalunternehmens.

Danach folgte der Wechsel zum Baumwipfelpfad in Bad Wildbad. Während der Bauphase und in der Eröffnungszeit war sie dort tätig und das war "eine der anspruchsvollsten Zeiten meines Lebens",  erzählt sie. "Das war toll, anspruchsvoll – aber kräftezehrend", sagt sie.

Nach einem kurzen Zwischenspiel in Österreich bewarb sie sich als Tourismus-Direktorin in Bad Liebenzell allerdings ohne allzu große Hoffnung, "weil weitere gute Bewerber da waren. Ich wurde es aber dann doch", freut sie sich. Da half ihr vielleicht auch das Lokalkolorit, schließlich ist Weiss in Unterreichenbach und Bad Liebenzell aufgewachsen und kennt die Region  sehr genau. Und nach der Zeit der Wanderjahre sagt sie entschieden: "Liebenzell ist mir doch am liebsten."

Hier gibt es für sie viel zu tun und das Tourismuskonzept umzusetzen. Im Prinzip gehe  es darum, alles, was für Touristen ist, neu zu machen. Das Ziel: "Der Liebenzeller an sich soll wieder stolz sein auf seinen Ort. Das ist vielen verloren gegangen."