Freibad in Bad Liebenzell bald noch attraktiver / Neue frei stehende Umkleidekabinen aufgestellt
Von Wolfgang Krokauer
Bad Liebenzell. Die Temperaturen steigen. Da trifft es sich gut, dass das Bad Liebenzeller Freibad in jüngster Zeit Schritt für Schritt auf Vordermann gebracht worden ist.
So wurden jetzt im Eingangsbereich des Bades drei Umkleidekabinen in knallig roter Farbe aufgestellt. Die Kosten lagen bei 4000 Euro, teilte Schwimmmeister Robert Basche am Mittwoch auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mit. Bereits vor Beginn der Saison ließ die Kurverwaltung für 50 000 Euro die Filteranlagen und die Technik auf Vordermann bringen (wir berichteten).
Dabei bleibt es aber nicht: So werden auch die übrigen frei stehenden Umkleidekabinen sukzessive erneuert, war von Basche zu erfahren. Darüber hinaus soll das Hauptgebäude mit dem Umkleide- und Sanitärbereich auf Vordermann gebracht werden, so Basche weiter. Sinnvoll wäre nach den Worten des Schwimmmeisters der März oder der April 2016. "Falls im nächsten Jahr das Hauptgebäude noch saniert wird, sind wir auf einem guten Weg", so Basche zufrieden.
Das Freibad in Bad Liebenzell hat eine lange Geschichte hinter sich. Es wurde im August 1933 eröffnet. Die Gesamtkosten lagen bei circa 72 600 Reichsmark. 1952 ließ man eine eigene Quelle mit erhöhter Reinheit erschließen. 1959 wurde Gelände dazugekauft und die Fläche des Areals auf rund 15 000 Quadratmeter vergrößert. 1966/1967 kam eine neue Badewasseraufbereitung mit Heizung dazu. Die Wassertemperatur betrug jetzt konstant 23 Grad Celsius. 1979 bekam der Mutter-Kind-Bereich eine neue Gestalt. Eine 65 Meter lange Rutsche erhielt das Freibad im Jahre 1983. Zusätzlich zur Heizung wurde eine Wärmepumpe installiert, um die Betriebskosten zu senken. In den Jahren 1992 und 1993 wurde das Bad modernisiert. Seitdem hat die Anlage eine Wasserfläche von rund 800 Quadratmetern, aufgeteilt in ein Schwimmbecken mit sechs Bahnen à 25 Meter und einem Attraktionsbecken, das eine 65-Meter-Rutsche, einen Wildwasserkanal sowie Wasserdüsen hat. Die Becken waren jetzt aus Edelstahl. Darüber hinaus bekam die Anlage eine neue Badewassertechnik. Außerdem erhielt das Bad zwei Kleinspielfelder. Der Eingangsbereich wurde ebenfalls neu gestaltet. Umkleidtrakt sowie Eingangsgebäude bekamen 1994 ein neues Aussehen.