Die Kinder der Grundschule Unterlengenhardt beschäftigten sich mit dem Leben von Wolfgang Amadeus Mozart. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinder spielen beim Schulfest Leben von Mozart nach

Bad Liebenzell-Unterlengenhardt. Die Grundschule in Unterhaugstett hat ihr diesjähriges Schulfest im Zeichen von Mozarts Zauberflöte gefeiert.

50 Mozarts waren plötzlich da – in weißen Perücken und engen Beinkleidern. Eingestimmt durch Falcos "Rock me Amadeus" ging es los.

Den Anfang machten Bennet und Joel aus der Klasse 4 b mit einer kurzen Zusammenfassung des Lebens von Wolfgang Amadeus Mozart bis hin zu seinem berühmtesten Werk – der Zauberflöte. Hierzu formierte sich die 3 b auf der Bühne und sang in glockenhellen Stimmen den Anfang des Liedes des Papageno "Der Vogelfänger". Zum Glück für das Publikum, dass die Drittklässler in kleinen Einzelgruppen die Geschichte, die in der Zauberflöte erzählt wird, vorgetragen haben. So wusste jeder, worum es in der Oper geht. Das Zwischenspiel bestritten die kleinen Mozarts der 1 b. Die nächste Strophe des "Vogelfängerliedes" wurde gesungen und gepfiffen. Als das Gute über das Böse siegte, tanzte die 3 b einen Menuett-Tanz in der Mitte der Aula und läutete eine kurze Pause ein.

Frisch gestärkt durch allerlei Leckereien ging das Fest weiter: Ein Theaterstück zum Leben Mozarts wurde aufgeführt. Die Klasse 4 b hat mit viel Liebe zum Detail, Engagement und toller Umsetzung die wichtigsten Stationen im Leben Wolfgang Amadeus Mozarts und seiner Familie gespielt.

Eine große Leistung, welche die 13 Kinder der vierten Klasse hier vollbrachten. Voller Inbrunst, mit Witz und Gesangseinlagen konnte das Publikum miterleben, wie es dem Wolferl und dem Nannerl erging.

Zwischen dem ersten und dem zweiten Akt tanzten die Erstklässler ebenfalls ein für Mozarts Zeit typisches Menuett und leiteten damit zu seiner zweiten Lebens- und Schaffenshälfte über, die von vielen Reisen geprägt war, heißt es in einer Pressemitteilung.

Den Abschluss des offiziellen Sommerfestes bildeten nochmals die Kinder der Klasse 1 b, indem sie ihre Talente vorstellten. Denn nicht nur Mozart war ein Wunderknabe; in jedem Menschen schlummern Besonderheiten, die irgendwann zum besten Arzt, Fußballer, Tänzer, Künstler, Höhlenforscher und Rettungsschwimmer machen können.

Die letzte Überraschung dieses Nachmittags hatten noch einmal die Viertklässler auf Lager. Sie verabschiedeten sich von ihrer Schule und ihrer Lehrerin Straub mit dem selbstgedichteten Rap "Tschüss, Tschö, Ciao". Und so landete das Publikum mit einem ordentlichen Bumm-bumm wieder im Hier und Jetzt. Die Reise ins 18. Jahrhundert war beendet.