Das Friedenslicht aus Bethlehem wird am Freitag an alle Teilnehmer der Feier in der Monakamer Kirche weitergereicht. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Friedenslicht aus Bethlehem kommt am Freitag in Bad Liebenzell an

Bad Liebenzell. Beim Friedenslicht geht es um eine kleine Flamme, die sich von der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem auf den Weg macht, um allen Menschen in der Adventszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung zu leuchten.

Pfadfinder reichen dazu das Licht in einer Stafette in viele Länder weiter. Sie betonen damit ihre Hoffnung auf Frieden in einer Welt, die in vielen Teilen von kriegerischen Auseinandersetzungen geprägt ist.

Erziehung zum Frieden ist einer der pädagogischen Grundsätze des Pfadfindens. Mit dem diesjährigen Motto setzen die Pfadfinder auf den interreligiösen Dialog. Sie wollen dem Auftrag von Lord Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung folgen und sich für eine bessere Welt einsetzen. Derzeit ist der Fokus auf den interreligiösen Dialog ein wichtiges Signal für die Menschen im Heiligen Land. Die weltweite Pfadfinderbewegung fördert den Austausch zwischen den Kulturen, Nationen und Religionen und versucht mit kleinen Schritten Frieden und Verständigung zu fördern. Das Friedenslicht aus Bethlehem steht dabei für die Hoffnung auf Frieden welche die Menschen christlichen, jüdischen und muslimischen Glaubens verbindet.

Das Friedenlicht kommt am Freitag, 19. Dezember, in Bad Liebenzell an. Im Rahmen des "Lebendigen Adventskalenders" soll es ab 19 Uhr bei einer adventlichen Feierstunde in der Monakamer Kirche an die Besucher weitergereicht werden und an "alle Menschen guten Willens".

Die Feierstunde gestalten Pfarrer Karl Sutor und die Gäste der Kirchengemeinde, die christlichen Pfadfinder aus Deckenpfronn. Damit die Teilnehmer auch das Licht bei jedem Wind und Wetter nach Haus bringen können, sollten sie ein Windlicht oder eine Kerzenlaterne mitbringen.