Entlang des Lärmschutzwalles im westlichen Teil des Unterhaugstetter Gewerbegebiets entsteht der neue Lunor-Hauptsitz. Foto: Eitel Foto: Schwarzwälder-Bote

Lunor AG verlegt Hauptsitz nach Unterhaugstett / Standort für Hauptverwaltung, Forschung und Entwicklung

Von Wolfram Eitel

Bad Liebenzell-Unterhaugstett. Während der Erweiterungsbau der Firma MTS & APIC Filter GmbH am Egartenring fast abgeschlossen ist, wird im westlichen Teil des Unterhaugstetter Gewerbegebiets entlang des Lärmschutzwalls bald mit einem weiteren Neubau begonnen.

Dabei handelt es sich um die Althengstetter Firma Lunor AG, die ihren Hauptsitz nach Unterhaugstett verlegt. Lunor ist ein weltweit bekannter Premiumhersteller hochwertiger und modischer Brillengestelle, deren Fertigung allerdings an anderen Standorten in Deutschland erfolgt.

In Unterhaugstett werden künftig rund 30 Mitarbeiter aus Hauptverwaltung, Forschung und Entwicklung arbeiten. Bei dem Neubau handelt es sich um ein einstöckiges Gebäude, das vom international renommierten Architektenbüro Schmelzle aus dem Dornstettener Stadtteil Hallwangen entworfen wurde. Mit großflächigen Glaspartien dürfte es ein Blickfang für das ganze Gewerbegebiet werden. "Schöner kann man nicht bauen", schwärmt Lunor-Vorstandsvorsitzender Ulrich Fux. Auch Bausachverständige sprechen bereits von einem Paradebeispiel für innovative Architektur im Gewerbebau.

Wie Stadtkämmerer Lucas Hansen anlässlich der jüngsten Sitzung des Bad Liebenzeller Gemeinderates bekannt gab, wird das Lunor-Bauprojekt auch aus Mitteln des Entwicklungsprogrammes Ländlicher Raum (ELR) als Musterbeispiel für Standortentscheidungen im Sinne der regionalen Strukturentwicklung gefördert.