Der Vorstand des Beinberger Fördervereins blickte bei der Hauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Bilanz des Fördervereins Beinberg kann sich sehen lassen

Bad Liebenzell-Beinberg (rst). Mit den Worten "Das ist rekordverdächtig, zwei Drittel unserer Mitglieder sind anwesend", eröffnete Rüdiger Krause, der Vorsitzende des Fördervereins für das Dorfzentrum Bad Liebenzell-Beinberg, die Versammlung.

Der Vorsitzende gab dabei einen Rückblick auf das Vereinsjahr. Einem Austritt standen drei Eintritte gegenüber, sodass der Verein ein Wachstum zu verzeichnen hatte. Die Renovierung der dem Verein zur Nutzung überlassenen Hütte wurde mit der Neugestaltung des Außenbereichs fortgeführt. Einige große Sandsteinblöcke können nun als Sitzgelegenheit genutzt werden. Künftige Aufgabe bleibt die bauliche Erneuerung des Untergeschosses. Im vergangenen Jahr feierte der Förderverein zudem sein 25-jähriges Bestehen. Höhepunkt des Jubiläums war ein zweitägiges großen Dorffest im Dorfzentrum. Der Erlös dieses Festes wurde mit der Beinberger Feuerwehr geteilt und kommt Einrichtungen des Dorfs zugute. Zum dritten Mal wurde der "Beinberger Advent" als vorweihnachtliche Veranstaltung ausgerichtet.

Der Kassenwart zog eine erfreuliches Bilanz: Durch einen bedeutenden Einnahmeüberschuss verbesserte sich die finanzielle Situation des Fördervereins erneut.

Aus persönlichen Gründen ist Hans Zaiser als Beisitzer im Vorstand ausgeschieden. Cornelia Seibold trat seine Nachfolge an. Damit ist seit längerer Zeit erstmals wieder das weibliche Element im Vorstand vertreten, was allgemein begrüßt wurde.

Mit der Einladung zur Versammlung hatten alle Mitglieder den Entwurf des Vorstands zu einer Beitragsordnung erhalten, der die gewünschte Familienmitglied-schaft vorsieht und der die Anwesenden letztlich zustimmten. Auch eine vom Vorstand gewünschte Erhöhung des Basismitgliedsbeitrags wurde angenommen.

Die Fördervereinsmitglieder Andreas und Joelle Kling hatten dem Vorstand den Vorschlag gemacht, im Dorfzentrum ein neues Backhäusle zu errichten. Diese Idee stieß auf große Zustimmung. Ein erstes Konzept wurde intern und mit Vertretern der Stadt ausführlich besprochen. Dem Vorstand wurde von den Mitgliedern einstimmig das Mandat erteilt, das Projekt weiterzuverfolgen.

"Damit hätten wir wieder ein Großprojekt, das unseren ganzen Einsatz erfordern, aber unser Dorf sicher auch wieder ein ganzes Stück attraktiver und liebenswerter machen würde", fasste der Vorsitzende das wichtigste Vorhaben für die nähere Zukunft zusammen. "Es würde auch perfekt den Zielen unserer Satzung entsprechen, das Ortsbild zu pflegen und zu fördern."