Beim Hotel am Kurpark regte Stadtrat Rüdiger König einen Übergang für Fußgänger an. Doch Planer Peter Sienko hält das für nicht möglich. Foto: Hotel am Kurpark Foto: Schwarzwälder-Bote

Planer stellen Ideen für Kurpromenade vor / Baum an Einmündung zur Bahnhofstraße bleibt stehen

Von Wolfgang Krokauer

Bad Herrenalb. Um die Gestaltung der Kurpromenade ist es in der jüngsten Sitzung des Bad Herrenalber Gemeinderates gegangen. Dabei hat Stadtrat Rüdiger König (UBV) auf der Höhe des Hotels am Kurpark eine Querungshilfe oder einen Zebrastreifen angeregt.

Solche Einrichtungen müsse es dort geben, wo sie notwendig seien, erklärte König. Dadurch solle der Zugang für Fußgänger zum Kurpark erleichtert werden, so der Stadtrat. Demgegenüber machte jedoch Peter Sienko vom Planungsbüro deutlich, dass an dieser Stelle kein Zebrastreifen erlaubt sei. Eine Querungshilfe bereite wegen der Einfahrt Probleme.

Auch Stadtbaumeister Reimund Schwarz hält wie auch immer geartete Übergänge für Fußgänger an dieser Stelle nicht für möglich, wie er auf Anfrage unserer Zeitung sagte. Er erinnerte daran, dass mit der Umgestaltung der Kurpromenade der Gehweg verbreitert werde. Die "Superbequemlichkeit" sei nicht immer möglich, so Schwarz.

Planer Daniel Ebbers teilte in der Gemeinderatssitzung mit, dass die Fahrbahn wegen der Gehwegsverbreiterung in Richtung Kurhaus verlegt werde. Zudem war von ihm zu erfahren, dass es vor dem Kurhaus keinen Tempo-20-Bereich gebe: "Wir ziehen Tempo 30 durch." Auf dem Kurhausvorplatz dürften in Zukunft keine Reisebusse mehr anhalten. Stattdessen werde es in der Dobler Straße eine Haltebucht für Reisebusse geben. Auf der Kurparkseite entstünden 44 Parkplätze sowie ein Sicherheitsstreifen zum Be- und Entladen. Erhalten bleibt der große Baum an der Einmündung in die Bahnhofstraße. Dafür müssten wegen der Verschiebung der Straße drei andere Bäume weichen, so Planer Sienko.