Tourguide Matthias Funke, Albtal-Plus-Geschäftsführerin Jana Kolodzie, Nicole Schommer, Hauptamtsleiterin von Marxzell, Johannes Arnold, Oberbürgermeister von Ettlingen, Adrian Probst vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, Bad Herrenalbs Kämmerin Sabine Zenker sowie Bad Herrenalbs Bürgermeisterstellvertreter Christian Romoser (von links) bei der Eröffnung der Crosswander-Tour und der Beseitigung des ersten Hindernisses. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Start der ersten Crosswandertour

Bad Herrenalb. Mehr als 60 Albtal-Abenteurer trafen sich am Sonntagmorgen in Bad Herrenalb beim Hermann-Huchler-Brunnen am Mayenberg. Auf Einladung der Tourismusgemeinschaft Albtal Plus Ettlingen und deren Vorsitzenden Johannes Arnold, Oberbürgermeister von Ettlingen, dem Bad Herrenalber Bürgermeisterstellvertreter Christian Romoser und Adrian Probst vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord kamen die Teilnehmer zusammen. Sie eröffneten damit Deutschlands erste Crosswander-Tour. Albtal-Plus-Geschäftsführerin Jana Kolodzie begrüßte die Anwesenden. Arnold, Romoser und Probst zeigten sich erfreut über das geglückte Gemeinschaftsprojekt von insgesamt sieben Albtalgemeinden.

Um 9.30 Uhr ging es los. Die erste Etappe führte die Teilnehmer über 23 Kilometer mit 1016 Meter Auf- und 1018 Meter Abstieg. Vorbei ging es an der Aschenhütte im Gaistal und hinauf zur Teufelsmühle (auf 908 Meter). Danach führte die Tour hinunter zum Erlebniscampingplatz beim Bad Herrenalber Freibad.

Das Wetter war eine weitere Herausforderung, was einige zunächst am Schweizer Kopf zum Abbruch bewegte. Im Flyer zur Tour heißt es diesbezüglich: "Matsch, querliegende Bäume und Äste, Stolpersteine und holprige Passagen sind Teil des Erlebnis-Konzepts." An anderer Stelle kann man lesen: "Je nach Witterung kann es schon mal etwas rauer zugehen." Der Veranstalter machte Folgendes deutlich: "Die Natur und das Gefühl, sich durch sie hindurch zu bewegen, haben Vorrang. Priorität hat aber auch der Naturschutz, sodass die Route nur dort entlangführt, wo sie nicht mit den Schutzbestimmungen für Flora und Fauna kollidiert."

Abenteuerliche Strecke

Recht abenteuerlich wohl auch die herausfordernden Passagen und steileren Stücke, die nur mithilfe eines Taus zu überwinden sind oder schon mal durch querende Bachläufe führen. Auch verspricht der Flyer: "Man wird wohl schon zum Schwitzen kommen und am Abend spüren, was man den Tag über geleistet hat."

Die Strecke hat einige Besonderheiten. Beim Aufstieg im Gaistal und später vom Schweizer Kopf (905 Meter) werden die Mühen durch eine jeweils grandiose Aussicht belohnt. Die erfahrenen TourGuides Matthias Funke und Sebastian Kautz sorgen an den Abenteurer-Verpflegungsstationen für einige Überraschungen. Auch die zweite Etappe des sportlichen Outdoor-Erlebnisses beinhaltet etliche luftige Herausforderungen. Vom Erlebniscampingplatz in Bad Herrenalb bis zum gesteckten Ziel in Marxzell beim Fahrzeugmuseum gilt es wiederum etwa 23 Kilometer Distanz und etliche Höhenmeter zu überwinden. Als Höhepunkte gelten hier die Aussicht am Bernsteinfelsen (694 Meter) mit weitem Blick auf das Murgtal sowie der Halt beim geschichtsträchtigen Mauzenstein. Ebenso die Ruine des Klosters in Frauenalb nach zuvor überschrittener Landesgrenze zwischen Württemberg und Baden am historischen Zollhäuschen ist eine Besonderheit.

Weitere Informationen: www.albtal-tourismus.de/Media/Touren/Albtal-Abenteuer-Track-Etappe-1