Gartenschau: Bürgermeister Norbert Mai informiert bei Baustellenführung über den aktuellen Stand
Knapp 30 interessierte Bürger ließen sich am Samstag in Bad Herrenalb von Bürgermeister Norbert Mai über den aktuellen Stand der Arbeiten auf dem Gartenschaugelände informieren.
Bad Herrenalb. Vom Rathausplatz aus ging es durch den Kurpark bis zur Schweizer Wiese und über die Kurpromenade zurück. Verbindet doch "Das blaue Band der Alb" (Slogan) die verschiedenen Bereiche der Gartenschau, die sich auch in der Farbauswahl der Bepflanzung unterscheiden sollen.
Unter den Ausstellungsbeiträgen befinden sich zehn Bürgerprojekte – so beispielsweise ein Garten am Südostende des Kurparks. Das sei gemessen an den rund 7500 Einwohnern von Bad Herrenalb bemerkenswert, freute sich der Schultes. Auch wird es einen Fair-Trade-Souvenirshop geben, den ehrenamtlich Mitarbeiterinnen des Eine-Welt-Ladens betreiben.
Ökologische Aufwertung
Hinter dem Kurhaus sorgt die neue Wehranlage, die mit einer Fischtreppe ausgestattet ist, dafür, dass in der renaturierten Alb immer genügend Wasser fließt. Die Stadtwerke haben sich die ökologische Aufwertung rund 120 000 Euro kosten lassen.
Verschiedene Fördertöpfe
Am Kanal wurden die Uferböschungen abgeschrägt und mit Steinen befestigt. Bei den Wasserbaumaßnahmen sei auch ein 100-jähriges Hochwasser berücksichtigt worden, informierte Mai.
Entlang des Kanals wird es einen Entdeckerweg geben. Es wird erklärt, wie aus Wasserkraft Strom wird.
Wegen des Doppelprädikats Heilklimatischer Kurort und Heilbad könne die Stadt zwar von verschiedenen Fördertöpfen profitieren, erläuterte Mai. Trotzdem sei bei der Stadtsanierung, die mit dem Gartenschauprojekt einhergeht, nicht alles machbar.
Kurze Wege für Besucher
Südlich des Rathauses hört der Sanierungsbereich auf. Einiges habe sich getan und man könne sehen, wie die Stadt sich verändere.
Die Besonderheit bei der Herrenalber Gartenschau 2017 sei, so Mai, dass diese nicht auf einem Gelände außerhalb, sondern mitten in der Stadt stattfinde. Das bedeute für die Gäste kurze Wege zu den touristischen Einrichtungen und zu der Gastronomie.
Das Kurhaus kommt jetzt von allen Seiten zur Geltung. Deshalb renoviert man zudem die Rückseite, an der ein Hauptweg entlang führt. Auch die Konzertmuschel wird "aufgehübscht" – sie bekommt eine neue Tanzfläche. Am Übersichtsplan der Gartenschau erläuterte Mai was es später alles zu sehen und zu erleben gibt.
Er machte Werbung für die Gartenschau-Dauerkarte – diese Anschaffung lohne sich. Der Verkauf beginnt am Sonntag, 2. Oktober, im Rahmen des Herbstmarktes im Kurhaus.
