Die Gäste am Osterfeuer mussten wetterfeste Kleidung tragen. Das Magazin der Feuerwehr Neusatz-Rotensol war bei der sechsten Auflage des Festes voll belegt.                                                                           Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Brauchtum: Sechste Auflage des Osterfeuers der Abteilung Neusatz-Rotensol / Pech mit dem Wetter

Anziehungs- und Treffpunkt für Bürger aus Neusatz und Rotensol, aber auch für Feuerwehrkameraden aus Bernbach, Herrenalb und Dobel – das war das Osterfeuer der Feuerwehr Neusatz-Rotensol am Ostersamstagabend zum sechsten Mal.

Bad Herrenalb-Neusatz/Rotensol. "Wir hatten ursprünglich überlegt, außer dem Sommerfest noch eine weitere Gelegenheit fürs Zusammenkommen anzubieten", sagte Feuerwehrkamerad Axel Waidner, "und da bin ich auf den Brauch des Osterfeuers gestoßen. Bei uns in Süddeutschland ist das wenig verbreitet. Und es ist mal was außerhalb der üblichen Festsaison."

Funkenregen durch böigen Wind

Die erste Veranstaltung – noch mit Maultaschenvariationen – sei überwältigend verlaufen, berichten er und Vize-Abteilungskommandant Steffen Ochner. Mittlerweile gibt es fürs leibliche Wohl auch die Bergknacker – und eine große Auswahl flüssiger Verpflegung.

Großes Manko: Das Wetter gestaltete sich fast jedes Mal so, dass sich zwar viele gern zu Speis und Trank im Magazin der Feuerwehrabteilung Neusatz-Rotensol trafen, das Stehen am Feuer aber nicht wirklich gemütlich war. So auch in diesem Jahr: Böiger Wind fegte einen Funkenregen über das Gelände, dazu kam schließlich auch noch der Regen.

Da der Holzstoß jedoch noch schön trocken aufgeschichtet war, brannten die Flammen trotzdem kräftig hoch. Sehr zur Freude unentwegter Osterfeuerfans wie Max aus Heimsheim, der mit seiner Familie bereits im dritten Jahr eigens für das Erlebnis auf die "lichte Insel im Tannengrün" kam.