Fairtrade: Steuerungsgruppe informiert über Möglichkeiten der Mitwirkung

Bad Dürrheim (kal). Auf dem Weg, den Titel "Fairtrade-Stadt" tragen zu dürfen, ist auch die Mitwirkung von Vereinen erwünscht. Aus diesem Grund nahmen Horst Dietzer und Roland Manger von der sich im März diesen Jahres gebildeten 15 Personen zählenden Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt die Gelegenheit wahr, die Kampagne bei der Vereinsvertreterversammlung vorzustellen. Verbunden war damit ein an die Zielgruppe gerichteter Denkanstoß, in wie weit die Vereine zur Verwendung Fair gehandelter Produkte beitragen und somit die Kampagne unterstützen können. Es könnte zum Beispiel fair gehandelter Kaffee bei Festen ausgeschenkt werden.

Der Sprecher erinnerte daran, dass der Startschuss für die Beteiligung Bad Dürrheims an der Kampagne "Fairtrade-Town" durch den Beschluss des Gemeinderates am 22. Oktober 2015 erfolgte. Aktuell böten zehn Geschäfte in Bad Dürrheim mindestens zwei Produkte aus dem fairen Handel an. Mit im Boot seien auch drei gastronomische Betriebe, die evangelische und katholische Kirchengemeinde, Karibuni, Generationentreff, die Realschule am Salinensee, der Schwarzwaldverein und die Schützengemeinschaft. Somit wurden schon verschiedene Kriterien erfüllt.

Die bereits in 31 Ländern erfolgreich verlaufende Kampagne Fair Trade Town sei eine Auszeichnung für Städte und Gemeinden, die sich für den fairen Handel engagieren. Dabei könne jeder Einzelne aktiv werden und seine Gemeinde "fairer" machen. Mit der Auszeichnung als Fair Trade Town werde das Engagement einer Stadt oder der Gemeinde für den fairen Handel sichtbar, wurde von den Vertretern der Steuerungsgruppe erklärt.