Vereine bringen sich in Ferienprogramm im Minara ein / Vom Drei-Meter-Brett gesprungen
Bad Dürrheim (kal). Den letzten und arg verregneten, kühlen Ferientag gestern nutzen zahlreiche Mädchen und Jungen, um sich im warmen Wasser zu tummeln. Im Minara fand der Vereinstag statt, durchgeführt vom Bad Dürrheimer SSC sowie der DLRG.
Kurt Hallensleben, Vorsitzender des Schwimm- und Ski-Clubs, sowie Michael Fruh, Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe, und ihr Helferteam hatten sich für die begeisterten Wasserratten sieben verschiedene Stationen ausgedacht. Diese erforderten ein Maß an Kondition und ein gutes Volumen Luft in den Lungen. Und nicht zuletzt eine Portion Mut, denn auch Sprünge vom Drei-Meter-Brett waren angesagt. Die Mutigen konnten sich über einen anerkennenden Beifall der Zuschauer erfreuen.
Das gute Volumen an Luft wurde für das Tauchen benötigt. Im Streckentauchen und im Tieftauchen konnten sich die Kinder üben, und auch Ringe mussten vom Boden des Beckens aufgefischt werden.
Als ein Koordiantionstraining wurde "Badewannenschwimmen" geübt. Bei einigen der Disziplinen ging es nach der Zeit, und überall wurden Punkte gesammelt. Doch trotz allem Ehrgeiz und Wettkampfatmosphäre stand der Spaß im nassen Element im Vordergrund.
Michael Fruh hatte die Erfahrung gemacht, dass es jedes Jahr weniger Kinder und Jugendliche gibt, die schwimmen können. "Die Zahl der Schwimmer nimmt kontinuierlich ab", bedauerte er. Bundesweit würden dafür die Badeunfälle zunehmen. Dass die Zahl der Schwimmer abnimmt, erklärte er mit den Schließungen vieler Freibäder, in den Schulen gebe es kaum noch Schwimmunterricht, und vielen Eltern sei es zu stressig, ein paar Stunden mit ihren Kindern im Schwimmbad zu verbringen. Umso mehr freuten sich die Initiatoren des Vereinstages über die Anzahl der schwimmbegeisterten Mädchen und Jungen.
