Schaurig-schöne Masken zeigt der Narrenschopf in seiner aktuellen Wechselausstellung zum Thema "Schiefe Gesichter – Groteskmasken in der Fastnacht". Foto: Reutter Foto: Schwarzwälder-Bote

Wechselausstellung im Eingangsbereich des Narrenschopfs

Bad Dürrheim (rtr). Der Narrenschopf hat den Eingangsbereich noch attraktiver gestaltet und präsentiert in seiner Wechselausstellung dort ab sofort Masken der Karl-Hermann-Estermann-Stiftung. Dem Thema entsprechend handelt es sich um "schiefe Gesichter – Groteskmasken in der Fastnacht".

Wie der kommissarische Leiter des Narrenschopfs, Franz Oschwald, erklärt, sollen die 79 Exponate der Karl-Hermann-Estermann-Stiftung nach und nach in der Wechselausstellung gezeigt werden. Die aktuelle Ausstellung mit rund zehn "schiefen Gesichtern" seien bis nach der Fastnacht 2016 im Eingangsbereich zu sehen, der kostenlos zugänglich sei.

Dabei entstammen die geschnitzten Masken einer alten Tradition. Die schaurig-schönen Objekte zeichnen sich durch wilde Gesichtszüge aus wie beispielsweise der Markdorfer Kaujohle aus Aulendorf oder der Saulgauer Riedhutzel. Auch Hexen finden sich unter den absichtlich unförmig gestalteten Vorderköpfen. Weitere Exponate der Karl-Hermann-Estermann-Stiftung finden sich in der Dauerausstellung und verdeutlichen Formen der Fastnacht im alpenländischen und europäischen Raum.

Weitere Informationen: www.narrenschopf.de

Seit rund einem Jahr sucht die Vereinigung der schwäbisch-alemannischen Narrenzunft nun einen neuen Museumsleiter für den Narrenschopf. Wie der kommissarische Leiter, Franz Oschwald, gestern informierte, hätten sich nach einer neuerlichen Suche seit Januar zwölf Bewerber gemeldet. Einige seien in die engere Wahl gekommen. Eine endgültige Entscheidung falle voraussichtlich in knapp zwei Wochen.