Einen neuen Anlauf nimmt der Ortschaftsrat mit dem Vorhaben, das Erscheinungsbild der südlichen Ortseinfahrt von Sunthausen mit dem Abbau der Betonelemente und Neugestaltung der Einfahrt zur Lehrenstraße hin zu verändern. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Dohle in Gehrenstraße soll aus Gründen des Hochwasserschutzes vergrößert werden / Maßnahmen für 2015

Bad Dürrheim-Sunthausen (kal). Der erstmals unter seinem neuen Ortsvorsteher Albert Scherer tagende Ortschaftsrat stellte die Prioritätenliste für das Haushaltjahr 2015 zusammen. Ganz oben auf der Liste steht die Vergrößerung einer Dohle in der Gehrenstraße.

Für diese Position, die unter die Kategorie Hochwasserschutzmaßnahme fällt, wurden 16 000 Euro veranschlagt. Auf Platz zwei setzte das Gremium die Rückbildung einer provisorischen Verkehrsberuhigung. Verändert werden soll die Einfahrt in das Wohngebiet zur Lehrenstraße dahin gehend, dass statt der bislang als Raserbremse dienenden fünf Betonelemente entlang des zu korrigierenden Straßenverlaufs Randsteine gesetzt, das Erdreich aufgefüllt und begrünt wird. Hierfür wurden Kosten von 20 000 Euro errechnet. Dieses Vorhaben war bereits für den aktuellen Haushaltsplan angemeldet worden, fiel aber durch das Raster.

Auf Platz drei wurde der Ausbau der Waldhornstraße gesetzt, wofür derzeit vom Büro Ernst und Co ein Vorentwurf mit Kostenschätzung erarbeitet wird, der im Herbst dem Ortschaftsrat vorgestellt werden soll. Für rund 1500 Euro sollen fünf Hundetoiletten angeschafft und an verschiedenen Standorten auf dem Gemeindegebiet verteilt werden. Für die Feldwegsanierung, hier insbesondere der am Niederberg, wurden 5000 Euro angesetzt.

Überprüfen lassen möchte der Ortsvorsteher, ob die Kostenberechnung von 121 000 Euro für die Verlängerung des Gehwegs beim Campingplatz in Richtung Hochemmingen um etwa 400 Meter immer noch aktuell ist. In diesem Zusammenhang erinnerte Ratsmitglied Hubert Baier daran, dass einmal zur Sprache kam, dass der Weg, der jeweils auf einer Länge von 200 Metern asphaltiert und in Schotterbauweise angelegt werden soll, zeitgleich mit der Verlegung des Breitbandkabels nach Hochemmingen erfolgt, was kostengünstiger wäre.

Außen vor bleibt bis auf weiteres die Schaffung von Parkplatzmöglichkeiten in der Ortsmitte. Hierzu ließ der Ortsvorsteher verlauten, dass abgewartet werden müsse, ob die Parkplatzsituation bei Veranstaltungen in der Festhalle durch den Ankauf eines nahegelegen Grundstückes entschärft werden kann. Für das Grundstück, mit dessen Besitzer Verhandlungen am Laufen sind, müssten einschließlich des Abbruchs einer Mauer und Herrichtung der Parkfläche 122 000 Euro aufgewendet werden.