Fahrgastgrüße an die Festivalbesucher! Los geht's in südliche Richtung, zunächst wird der Donaueschinger Verkehrslandeplatz überflogen. "Der dortige Tower weiß Bescheid, die Flugzeuge bleiben am Boden", heißt es vorab und zur allgemeinen Beruhigung. Foto: Hahnel

Eingeschränktes Programm wird wieder aufgestockt. Viele Interessierte bei Rahmenprogramm.

Bad Dürrheim - Das 15. Bad Dürrheimer Ballonfestival ging wetterbeeinträchtigt vonstatten, im Lauf des Wochenendes ließ sich ein zunächst ausgegebenes Rumpfprogramm aber doch noch aufpolstern.

Letztlich bot die Großveranstaltung ausreichend Möglichkeit für den Tapetenwechsel und vor allem viele Hingucker: Am Samstagnachmittag legten zahlreiche Besucher ihre Jacken zumindest vorübergehend ab und auch die jungen Semester hatten ihren Spaß.

Die flächenhaft riesigen "Flugmaschinen" erhoben sich, zur Startvorbereitung der Heißluftballon-Teams drängten sich die Zuschauer bisweilen. Wie sieht ein Ballonkorb von innen aus? Kann ein als Bodenanker zweckentfremdetes Automobil einen fast schon gigantischen Heißluftballon ausreichend fixieren? Antworten gab es an der Bad Dürrheimer Südperipherie, und viele wissen nun auch, dass ein startender Ballonfahrer schon durch leichten Wind Probleme bekommen kann.

Für einige der "Zugestiegenen" gab es diesbezüglich Schrecksekunden, mitunter stellten sich die noch am Boden stehenden Körbe kräftig und bis an die 45-Grad-Grenze auf. Der überwiegend kühle Wind zauberte jedoch jenen ein Lächeln ins Gesicht, die lieber fliegen lassen und die Bodenhaftung bevorzugen.

Drachenfreunde bereichern

Die Präsenz der Drachenfreude bereicherte das Festival und ließ nicht nur die Augen der Kinder größer werden. Bezüglich der Quadratmeter hatten die Drachenlenker ordentlich aufgerüstet: Neben den riesigen Heißluftballons schwebten, optisch sehr passend, Großdrachen. Deren Zugkraft hätte ausgereicht, um auch einen von der Festwurst erneut gestärkten 110-Kilo-Haudegen anzuheben.