Bad Dürrheim - In den vergangenen beiden Tagen konnten Eltern ihren Nachwuchs für die neue fünfte Klasse der Werkrealschule Bad Dürrheim anmelden. Wie Rektor Heinz Kriebel informiert, seien es lediglich fünf Kinder und damit zu wenig, um eine eigene Klasse zu bilden.

Erst ab 16 Schülern werde eine eigenständige Klasse geschaffen, erklärt Kriebel die Vorgaben der Schulaufsicht. Bereits im vergangenen Jahr konnte diese Zahl mit 14 Schülern nicht erreicht werden. Im Lauf des Schuljahrs kam lediglich noch ein Kind hinzu, womit sich die Zahl auf 15 erhöhte. Eine Zusammenlegung der fünften und sechsten Klasse konnte im vergangenen Jahr trotzdem vermieden werden, weil die jetzige sechste Klasse bereits 28 Schüler hat.

Doch im neuen Schuljahr rechnet Kriebel damit, dass Fünfte und Sechste in vielen Fächern gemeinsam unterrichtet werden, sind es doch dann mit den jetzt angemeldeten fünf Schülern und den 15 Kindern der bestehenden fünften Klasse gerade mal 20 Schüler in der künftigen fünften und sechsten Klasse. Vielleicht komme noch die eine oder andere Anmeldung hinzu von Eltern, die den Termin verpasst hätten. Letztlich rechnet Kriebel aber nicht damit, dass die magische Zahl von 16 Schülern für die neue fünfte Klasse erreicht wird.

Wenn zwei Jahr hintereinander die Zahl der Anmeldungen unter 16 bleibt, fordere die Schulaufsicht die Einleitung einer regionalen Schulentwicklung. Hier sei vor allem der Schulträger gefordert, in diesem Fall die Stadt, zeichnet Kriebel das weitere Vorgehen auf. Er werde Bürgermeister Walter Klumpp über das Ergebnis der Schüleranmeldungen am heutigen Freitag informieren. Er fahre ohnehin heute mit ihm und dem Rektor der Realschule, Frank Müller, nach Stuttgart zu einer Veranstaltung, bei der es um die regionale Schulentwicklung gehe.