Mediziner spricht über "Kochsalzkonsum und Bluthochdruck"

Bad Dürrheim (jhu). Lediglich 14 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind laut einer Pressemitteilung der Patienten-Gesundheits-Akademie ausreichend über Herz-Kreislauf-Probleme informiert. Anlässlich des mangelhaften Wissens referierte Hans-Jürgen Lieschke, Regionalbeauftragter der deutschen Hochdruckliga, über das Thema "Kochsalzkonsum und Bluthochdruck". Die bereits 115. Veranstaltung der Patienten-Gesundheits-Akademie wurde im Kurhaus angeboten. Schwerpunkt des Vortrages war der Zusammenhang zwischen übermäßigem Kochsalzkonsum und Bluthochdruck. Lieschke erläuterte, dass die Aufnahme an Kochsalz bei ungefähr sechs Gramm liegen darf, die meisten verzehrten aber weitaus mehr, durchschnittlich zwischen neun und zwölf Gramm täglich. Diese versteckten sich vor allem in Konserven und Fertiggerichten.

Die Folge könnte eine Bluthochdruckerkrankung sein, die oft mit vaskulärer Demenz zusammenhänge.

Daher gelte es, möglichst auf Fertigprodukte zu verzichten und zu frischem Gemüse, Obst, Fisch sowie Kartoffeln zu greifen.

Gemeinsam mit der Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH wurden kochsalzarme Mineralwasser vorgestellt und geschmacklich geprüft.

Zum Abschluss wurde auf die Veränderung der medikamentösen Therapie und weitere Allgemeinmaßnahmen wie zum Beispiel der Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum oder die Gewichtsreduktion durch Bewegung aufmerksam gemacht sowie ein umfangreiches Informationsmaterial zum Nachlesen an alle Gäste ausgehändigt.