Zu Gast im Wollstüble von Heike Groß waren Tobi (links) und Sebi von den "Hatnut-Boys", die auch gerne den Kundinnen Tipps zum Häkeln und Stricken von Mützen gaben. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Handarbeiten: "Hatnut-Boys" geben Tipps fürs Häkeln und Stricken

Bad Dürrheim (kal). Dicke, weiche Wolle, Häkel- oder Stricknadeln, etwas Zeit, Geschick und Geduld – und schon ist eine tolle Mütze für die kalten Wintertage fertig. Davon konnten sich die Besucher im Wollstüble von Heike Groß überzeugen. Zu Gast waren dort am vergangenen Samstagnachmittag zwei Jungen der "Hatnut-Boys", die eifrig die Nadeln klappern ließen.

"Hatnut-Boys" nennen sich fünf Sportstudenten aus Tübingen, die ihre Freude am Stricken und Häkeln von coolen Mützen und Stirnbändern aus ökologisch produzierter Wolle entdeckt haben. Dass zwei von ihnen – Tobi und Sebi – in das Wollstüble in der Luisenpassage kamen, entstand dadurch, dass sich Heike Groß an einem Facebook-Wettbewerb beteiligt hatte, der Besuch der handarbeitenden Jungs war der gewonnene Preis.

"Zuerst wollte ich gar nicht so recht, aber meine Töchter haben mich überredet", erzählte die Geschäftsfrau und freute sich, dass es eine gute Idee war. Viele Passanten blieben nach ihrem Bummel über den Christkindlmarkt vor dem Laden stehen, um neugierig durch das Schaufenster zu blicken. Nicht wenige kamen dann herein, um Tobi und Sebi auf die Finger zu schauen. Sie waren auch gerne bereit, den Kundinnen beim Anfertigen von Mützen einige Tipps zu geben und zu zeigen, wie es am besten geht. Ihre Kenntnisse rund um Wolle, Häkeln und Stricken haben die "Hatnut-Boys" auch in einem Buch niedergeschrieben, das unter dem Titel "Hatnut – jedem Kopf ne Mütze" erschienen ist.