Christen aller Konfessionen feiern in den Kirchen in Bad Dürrheim die Auferstehung Christi
Bad Dürrheim (wli). Viele Gläubige der katholischen und evangelischen Konfession feierten an den Osterfeiertagen die Auferstehung Christi in den Gottesdiensten in Bad Dürrheim, aber auch in den Ortsteilen.
Bereits am Karfreitag wurde in der katholischen Kirche St. Johann dem Leiden und Sterben Jesu Christi gedacht, im Kinderkreuzweg am Vormittag, in der Karfreitagsliturgie am Nachmittag. Viele Gläubige nutzten die Gelegenheit zur Kreuzanbetung.
Die Feier der Osternacht am Samstagabend war sehr gut besucht. Pfarrer Michael Fischer entzündete vor der Kirche das Licht der Osterkerze. Die Kirche war komplett abgedunkelt, als er die Osternacht mit dem feierlichen Ruf "Lumen Christi" eröffnete. 30 Ministranten folgten Pfarrer Fischer in die Kirche. Lektoren und Diakone unterstützten ihn in der zweistündigen Osternachtsfeier, die nach der Anstimmung des Gloria in helles Licht eintauchte, das Orgelspiel und die einsetzenden Kirchenglocken verkündeten die Auferstehung von Jesus.
In der Predigt ging Diakon Adalbert Mayer auf die Suche nach der Lebendigkeit ein und auf die offenen Fragen und das Unfassbare, was die drei Frauen am Grab von Jesus erlebten. Die Erneuerung des Taufversprechens sowie die Weihe des Taufwassers waren weitere Höhepunkte in der feierlichen Osternacht.
Der Festgottesdienst am Ostersonntag wurde vom Kirchenchor mitgestaltet.
In der evangelischen Kirche feierten die Gläubigen am Freitagvormittag den Karfreitags-Gottesdienst mit Abendmahl. Die Auferstehungsfeier auf dem Friedhof mit dem Posaunenchor leitete um 7 Uhr bereits den Ostersonntag ein. Das Osterfrühstück im Gemeindehaus schloss sich an. Auch der Festgottesdienst in der evangelischen Johanneskirche am Sontnag war gut besucht. Pfarrer Bernhard Jaeckel setzte sich in seiner Predigt mit Markus 16, 1-8 auseinander. Ostern als Anfang des Aufbruches, nach der Furcht und dem Entsetzen der Frauen, die ans Grab von Jesus kamen und sahen, dass der Stein weggerollt war. In der Johanneskirche folgten viele Gläubige der Einladung zum Abendmahl im Festgottesdienst.
