Beim Weltcup musste Andy Haug einen 80 Meter langen Hindernis-Parkour überwinden. Foto: Haug

Andy Haug aus Freudenstadt hat am vergangenen Wochenende beim Weltcup im bulgarischen Sofia den Einzug ins Halbfinale verpasst.
 

Beim ersten Wettkampf seit den Weltmeisterschaften 2019 in Stuttgart war der Kurs in der Speed-Disziplin deutlich schwerer und länger als bei Haugs vorherigen Wettkämpfen. Als 19. der Vorläufe war die Konkurrenz zu stark, um in das Semi-Finale der besten Elf einzuziehen. Dennoch ist der 31-Jährige mit seiner Leistung zufrieden: "Klar war das Finale mein Ziel, aber hinten raus im Kurs hat dann nach der langen Pause einfach ein bisschen die Power gefehlt. Mein Ziel habe ich um knapp vier Sekunden verpasst, beim nächsten Mal möchte ich es besser machen."

Im Speed Run müssen die Athleten den vorgegebenen Parkour-Kurs so schnell wie möglich durchlaufen. In Sofia überraschte der Turn-Weltverband die Sportler mit höheren Hindernissen und weiteren Sprüngen. Beim letzten Hindernis zog sich Haug mit letzter Kraft nach oben, dabei verlor er entscheidende Sekunden und kam mit 33,300 Sekunden ins Ziel. Mit der Erfahrung eines weiteren Wettkampfs will sich der in Achern lebende Haug in den nächsten Wochen auf die kommende Saison vorbereiten. In diesem Jahr steht noch ein kleinerer Wettkampf in Japan an, bevor die Vorbereitungen auf die im März 2022 geplante Parkour-WM in Hiroshima beginnen.