Blumen zur Amtseinführung von Christina Pfister gab es von Schulamtsdirektor Jan Schneemann. Foto: Wolfgang Hiller

Mit einer besonderen Feierstunde wurde Christina Pfister offiziell in das Amt der Grundschulrektorin an der Leinstetter Schule eingesetzt.

Vertreter von Schulamt, Schule und der Stadt sowie die Schuldekane beider Konfessionen begleiteten die Einsetzung. Einen persönlichen und schön gestalteten Rahmen boten auch die zahlreichen Aufführungen der Klassen 1 bis 4 und der Vorschulkinder.

Die Bläserklasse aus der Kooperation mit dem Musikverein eröffnete die Feierstunde mit einigen Musikstücken unter der Leitung von Sandra Rebholz. Lehrerin Bettina Konrad betonte, das Leben sei ein Geschenk, das man mit Liebe und Sorgfalt hüten sollte. Respekt zollte sie Christina Pfister für ihren Mut, den sie aufbringe um Hier Verantwortung zu übernehmen.

Schulamtsdirektor Jan Schneemann betonte den besonderen Tag für die Leinstetter Grundschule. Pfister sei keine Unbekannte und werde mit Weitsicht und Empathie die Schule leiten und den Grundstein für das weitere Leben der Kinder setzen.

Anstieg der Schülerzahlen

Mit einem Tanz erfreuten die Klassen 1 bis 4 die Anwesenden. Zwei Doppelklassen gibt es an der Leinstetter Grundschule mit momentan 25 Kinder. Im kommenden Jahr wird die Zahl auf 35 ansteigen.

Ein Tanz der Klassen 1 bis 4 gehörte zu den Auftritten.

Bürgermeister Markus Huber betonte, dass diese kleine Grundschule wichtig sei für die Dörfer am und im Glattal. Man habe auch durch Investitionen hier ein Bekenntnis zum Standort abgegeben. Diese „kleine, aber feine Schule“, so Huber, sei einzigartig durch die Unterstützung der Vereine und der Bevölkerung. Diese Grundschule sei Einzugsbereich für 1100 Einwohner.

Ortsvorsteher Peter Saile zeigte sich froh darüber, dass die Schule nun wieder eine feste Leitung habe. Es sei schwierig geeignete Personen zu finden, die sich der Aufgabe stellen und Verantwortung übernehmen. Auch sei Pfister schon in der Schule angekommen und habe dies durch Engagement unter Beweis gestellt.

Schuldekan Klemens Dieterle sprach von der Wichtigkeit der christlichen Grundhaltung. Mit wertschätzendem Aufeinanderzugehen werde der Grundstein zu einer Gesellschaft mit gegenseitiger Achtung gelegt.

Mit einem Rap boten die Vorschulkinder des Kindegartens „Kleine Strolche“ einen schönen Programmpunkt. Einige Zauberutensilien überreichten Melanie Baum und Cathrin Ziegler als Elternbeiräte. Diese waren gedacht, um die „Rasselbande im Zaum zu halten“.

Vereine und Bewohner bringen sich ein

Musikalisch unterlegt überreichten die Klassen 1 bis 4 viele guten Wünsche für die Reise in die nächste Zeit mit verschiedenen Utensilien aus einer Kiste. Auch bekam die neue Rektorin von jedem Kind eine Blume überreicht.

Aus vielen „Ichs“ einer Gemeinschaft werde ein „Wir“, so Christina Pfister. Das habe sie auf ihrem Werdegang erlebt und dürfe es auch hier an ihrer kleinen Grundschule erleben. Hier könne sie dem nachgehen, weshalb sie Lehrerein und jetzt Rektorin geworden sei. Sie wolle das Bestmögliche für jedes einzelne Kind herausholen. Hier könnten die Kinder ihre Individualität ausleben.

Außerdem spüren man an dieser Schule die Bereitschaft der Vereine und der Gemeindemitglieder, sich in die Gemeinschaft einzubringen. Auch innerhalb der Schule, so Pfister, gebe es viele Helfer und Unterstützer, die auch ein Vorbild für die Kinder seien. Pfister sieht sich und ihre Kolleginnen als Wegbegleiter und Vorbilder, die den Kindern dabei helfen, sich zu entwickeln und über sich selbst hinauszuwachsen.

Mit einigen Musikstücken beendete die Bläserklasse unter der Leitung von Sandra Rebholz die feierliche Amtseinsetzung.

Zur Person

Christina Pfister
absolvierte ihr Referendariat an der Altheimer Schule. Von 2011 bis 2015 war der Oberndorfer Lindenhof ihre Wirkungsstätte, bevor sie 2016 in Teilzeit an die Grundschule in Leinstetten abgeordnet wurde. Nach eine Pause in den Jahren 2017/18 wurde sie 2019 stellvertretende Schulleiterin in Leinstetten. Schulleiterin wurde sie offiziell am 30. Juni 2022.