Michael Grube Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: Weltbekannter Violinist Michael Grube heute Abend erneut zu Gast in Neuhengstett

Althengstett-Neuhengstett. Michael Grube kommt als weltbekannter und weit gereister Geiger erneut in den Nordschwarzwald. Er knüpft an Auftritte im Paracelsus-Krankenhaus Unterlengenhardt, in Bad Wildbad und der St. Aureliuskirche Hirsau an. Heute ist er ab 19.30 Uhr nach 2015 erneut zu Gast in der Neuhengstetter Waldenserkirche. Der Eintritt ist frei.

Mit vier Jahren begann er Geige zu spielen, unterrichtet von seinem Vater, dem Geiger Max-Ludwig Grube. Die Musikalität erbte er von ihm ebenso wie von seiner Mutter, der Pianistin Helen Grube.

Immer wieder Meisterkurse

Studien führten ihn zu den Professoren Max Rostal (Köln und Bern), Ivan Galamian (New York) sowie Henryk Szeryng (Paris und Mexico-City). Grube studierte auch Musikwissenschaft und Komposition. Er gibt weltweit Konzerte, meist ist er solistisch unterwegs. Daneben leitet er Meisterkurse für Violine. 2003 wurde er in Großbritannien im Fach Violine zum "Musiker des Jahres" gewählt. "Wir sind froh", so Pfarrer Klaus Dietrich Wachlin, "dass durch die Vermittlung von Pfarrer David Friedrich Elsäßer Michael Grube in Neuhengstett nun erneut zu Gast ist. Nach den guten Erfahrungen mit den ersten beiden Konzerten sind wir umso mehr der Überzeugung, dass unsere Kirche Raum für vieles bietet – auch für so ein besinnliches Konzert zum Herbstbeginn."

Das Solo-Konzert spielt Grube auf einer Violine von Niccolo Amati (Cremona) aus dem 17. Jahrhundert. Das neue Programm hat drei Besonderheiten. Zum einen enthält es Solo-Werke von Johann Sebastian Bach, Max-Ludwig Grube, Gerhard Track, Henri Vieuxtemps, Henri Wieniawski und Max Reger, passend zum Reger-Jahr 2016. Zum anderen wird David Friedrich Elsäßer zu einigen Stücken als "Klangrede" wieder Lyrik vortragen.

Als dritte Besonderheit spielen Grube und Elsäßer Duette für zwei Violinen von Leopold Mozart und Wolfgang Amadeus Mozart.

Hohe Sensibilität

Pressestimmen betonen immer wieder die hohe Sensibilität Grubes, mit der er den inneren Gehalt der konzertierten Werke differenziert erfasst und präsentiert. Da sind dann neben kräftigen, vor Lebensfreude sprühenden Passagen auch gleichsam ätherisch im Raum schwebende, leise verhauchende Töne zu vernehmen.