Der Waldkindergarten-Verein unterstützt mit einem erstmals organisierten Spenden-Parcours die Einrichtung in Neuheng­stett. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Sponsorenlauf: Noch junger Verein mit Resonanz auf Premiere zufrieden / Warteliste

Althengstett-Neuhengstett (amk). Im Rahmen des diesjährigen Waldenserlaufs, gleichzeitig der siebte Lauf zum Alb-Nagold-Enz 2017, hat der Verein Waldkindergarten Althengstett auf der Anlage des TSV Neuhengstett zu einem großen Spendenparcours eingeladen. Die rund 200 Meter lange Runde war mit einigen "Hindernissen" versehen worden, was viel Spaß garantierte.

"Ziel ist nicht, in Rekordzeit über den Parcours zu rasen, sondern möglichst viele Runden hinzubekommen", erklärte Elina Hein, Mitglied im Vorstand des jungen Vereins. Jede Runde werde von diversen Sponsoren sowie Privatleuten mit Geld- und Sachspenden honoriert.

Der Verein hatte sich am 1. September zur Unterstützung des Waldkindergartens gegründet (wir berichteten), hilft der Gemeinde Althengstett als Träger, und schaut auch nach der ein oder anderen Verbesserung. Dank des Vereinsengagements haben sich rund zehn Sponsoren gefunden. Darüber hinaus hat die Wirtin der TSV-Vereinsgaststätte für den jungen Verein den Kuchenverkauf übernommen. "Wir haben 20 Stück bekommen", war Markus Waterstrat für die Unterstützung dankbar. Der Schatzmeister des Vereins äußerte schon mal die Hoffnung, dass der Erlös in den vierstelligen Bereich gehen könnte.

Urkunde und Geschenk

Die Teilnahme war freiwillig und für alle offen. Auf einem Laufzettel konnte für jede absolvierte Runde ein Stempel abgeholt werden. Am Ende wurde die Laufleistung addiert und der Einsatz mit einer Urkunde sowie einem kleinen Geschenk honoriert. Ein Riesenspaß für die Kleinen, die sich nebenbei auf dem Parcours auch in Sachen Koordination, Beweglichkeit beim Krabbeln durch einen Tunnel und in Geschicklichkeit beim Laufslalom üben konnten.

"Derzeit ist der Waldkindergarten mit 15 Kinder belegt. Die Zahl wird im Frühjahr auf 20 klettern", sagte Waterstrat. Darüber hinaus will der Förderverein eine Warteliste einrichten. Eine der ersten Aufgaben wird sein, diesen Spendenlauf im Rahmen das Alb-Nagold-Enz-Cups bekannter zu machen und zu integrieren. "Das kann sicherlich zwei, drei Jahre dauern, aber die ersten Zahlen machen Mut für die weiteren Aufgaben", zeigte sich der Schatzmeister zuversichtlich.