Die Sieger des 55. Althengstetter Vereinspokal- und Preisschießens. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Hobbyschützen messen sich auf dem Heimberg / Teils knappe Entscheidungen

Althengstett (amk). Nach Firmen- und Heckengäu-Pokalturnier stand beim Althengstetter Schützenfest als Höhepunkt das 55. Vereinspokal- mit Preisschießen auf dem Programm. Eingeladen waren "Jedermänner", Vereins-Hobby- und Jugendschützen. Die große Siegerehrung zum Festausklang wurde traditionell vom Musikverein Trachtenkapelle Althengstett umrahmt.

Große Abstände

Alles in allem ging es hoch her auf dem Heimberg. Bei der Damenwertung löste das Team "Hexenschuss" mit Doris Schönfelder, Brigitte Knoll, Marina Raisch, Sabine Kern und Sandra Lörcher die Liederkranz-Damen als Pokalsieger ab. Platz drei ging an die "Breitensport Kinder" des SV Althengstett.

Herrschten bei der Damenkonkurrenz teils große Abstände, so war bei den männlichen Vereinsvertretern ein Kampf um jeden Ring angesagt. Entsprechend eng ging es zwischen dem Siegerteam mit Horst Kömpf, Andreas Lewandowski, Rolf Kömpf, Friedrich Gliesmann und Klaus Pfeiffer (180 Ringe) und dem Zweiten "NZA Alte Herren" mit Patrick Raisch, Hans-Jürgen Steuer, Jochen Huber, Christian Lömer und Sven Schönfelder (179 Ringe) auch zu.

Die Trachtenkapelle mischte gleich mit zwei Mannschaften (Steffen und Michael Kömpf, Sebastian Kling, Moritz Bräuning und Philipp Schwarz) sowie Janik Weik, Steffen Briehle, Sascha Kling, Udo Strauss und Sandra Kömpf – jeweils 177 Ringe – mächtig mit.

"Drei Zehner am Stück" waren beim Preisschießen Kleinkaliber aufgelegt auf 50 Meter gefordert. Diese Vorgabe schloss Steffen Knoll als Gewinner, gefolgt von Hermann Weik und Klaus Rüfle als treffsicherste Schützen ab. Bei den Damen präsentierten sich "Bierkönig"-Chefin Xenia Da Luz Luis, gefolgt von Rebekka Weber und Brigitte Knoll, auf den ersten drei Plätzen.

Für die Jugendlichen wurde der gleiche Wettbewerb mit dem Luftgewehr auf der Zehn-Meter-Distanz angeboten. Hier lieferten sich die Keim-Brüder einen interessanten Zweikampf, der unter unentschieden endete. Robin Keim gewann vor seinem Bruder Philipp die Ehrenscheibe. Bei den Preisen durfte Philipp vor Robin an den Gabentisch. Auf den weiteren Preisrängen landeten Fabian und Nico Unmüßig, Lorent Bojaxhiu, Pirai Lendrit, Paul Kömpf, Eric Schlecht und Finn Nouni.

Die letzte Entscheidung – der Kampf um die Ehrenscheibe – drehte sich bei den Erwachsenen mit dem Kleinkaliber-Gewehr um den besten Treffer ins Zentrum der Scheibe. Hier kam es zwischen Roman Ulsenheimer (10,5) Hermann Weik und Klaus Rühle (je eine 10,4) zu einer knappen Entscheidung.