Beim Narrenball in Althengstett war auch Guggenmusik zu hören. Foto: Stocker

Rund 30 verschiedene Gruppen von Masken- und Hästrägern kommen in Festhalle. Auch Musiker folgen Fasnets-Ruf.

Althengstett - Die Narrenzunft Althengstett hat ihre Volljährigkeit erreicht. Ausgelassen feiern kann sie jedenfalls. Und das wissen nicht nur die Narren aus der Region.

Deshalb war der Narrenball der Glammhoaga-Hexa und Hengstetter Schnoagabeißer am vergangenen Samstag in der Festhalle ein Stelldichein der Zünfte und Guggen. Rund 30 verschiedene Gruppen von Masken- und Hästrägern sowie Musikern folgten dem Fasnet-Ruf in die Festhalle.

Zugaben müssen verwehrt werden

"Die meisten hätten sich gerne auch am Bühnenprogramm beteiligt, doch das hätte den zeitlichen Rahmen gesprengt", sagte Zunftmeister Mike Schaller am Rande des Narrenballs. Sogar vielfach geforderte Zugaben der einzelnen Akteure mussten verwehrt werden, um alle Auftritte zu ermöglichen.

Selbst die zunfteigene Garde Blue White Angels machte zugunsten der Gäste Abstriche und verzichtete im Jahr ihres 15-jährigen Bestehens auf den Spezialtanz, der traditionell nur für den Narrenball präsentiert wird. Ihr Garde-Tanz wurde umso frenetischer bejubelt. Der Gastgeber wartete zudem mit dem Tanz seines Narrensamens, also den Kindern auf. Die Aktiven brachten ihren Hexentanz auf die Bühne. Mit Pyramiden zeigten die Narren immer wieder ihre akrobatischen Fähigkeiten. Neben den Narrenzünften aus Neuweiler und Grafenau, die ebenfalls ihre Brauchtumstänze aufführten, waren es vier Guggen, die dem närrischen Publikum mit schrägen Tönen einheizten. Natürlich fehlten in diesem Quartett nicht die ortsansässigen Lätz Latzhoos Gugga.