Vor allem die Kinder hatten beim Neuhengstetter Kirbefest viel Spaß beim Kegeln. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Hunderte besuchen die traditionelle Veranstaltung des Neuhengstetter Musikvereins

Althengstett-Neuhengstett. Das beliebte Kirbefest des Musikvereins Neuhengstett ist zu einem richtigen Besuchermagneten geworden. Viele werden auch angezogen wegen des Preiskegelns für Kinder und Erwachsene.

"Unser Kirbefest gibt es schon seit mehr als 30 Jahren", erinnerte sich Vereinsurgestein Günther Oppelt. Auch in diesem Jahr hatte ein Dekoteam um Rebecca Talmon l’Armée wieder wunderschön herbstlich geschmückt. Um die Mittagszeit platzte die Halle aus allen Nähten. "Der Ansturm auf das Mittagessen war riesig", freute sich Vereinsmitglied Claudia Spille.

Häusliche Herde bleiben kalt

Viele Neuhengstetter und auch auswärtige Gäste füllten die Gemeindehalle. Sie hatten ihren häuslichen Herd kalt gelassen und nahmen ihr Mittagessen bei den Musikern ein. Dort wurden neben Schlachtplatten und Schnitzeln auch Linsen mit Spätzle, Zwiebelkuchen und Wein sowie später Kaffee und Kuchen angeboten.

Alle Speisen wurden von 35 Musikern und ihren Frauen unter großem Einsatz selbst zubereitet. Das Küchenteam war seit Samstagmorgen im Einsatz. So ging es auch vielen anderen Vereinsmitgliedern. Hinter den Kulissen war nämlich viel zu tun. Deshalb spielte die Neuhengstetter Formation nicht selbst auf. Die Neuhengstetter Musiker hatten die Kapellen der befreundeten Musikvereine aus Dobel und Nufringen eingeladen. Diese sorgten mit schwungvoller Blasmusik für beste Unterhaltung der Gäste. Es war so gemütlich, dass viele Besucher trotz des herrlichen Herbstwetters draußen nach dem Mittagessen noch lange blieben.

Eine besondere Attraktion für die Kinder war, dass sie beim Kegeln mitmischen durften. "Das hat richtig Spaß gemacht", freute sich die sechsjährige Leni, auch wenn bei den Kindern noch so manche Kugel ihr Ziel verfehlte und vorzeitig in der Seitenrinne landete. Der Erlös aus dem Kirbefest wird für neue Trachten, vor allem für die jugendlichen Bläser, verwendet.