Dass sind die strahlenden Sieger des diesjährigen Vereinspokalschießens. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Schützenfest: Hermann Weik gewinnt erstmals Wanderpokal / Steffen Knoll bekommt Ehrenscheibe

Drei Tage Schützenfest in Althengstett: Nach dem Firmen- und Heckengäupokal bildete das Pokalschießen der örtlichen Vereine den Höhepunkt des Turniers.

Althengstett. Mit der inzwischen 56. Auflage besitzt der Schützenverein die größte Tradition an örtlichen Veranstaltungen. Der diesjährige Gewinner hielt nach zahlreichen Anläufen zum ersten Male den begehrten Wanderpokal in den Händen. Verständlich, dass Hermann Weik die Trophäe, auf die er so lange warten musste, an diesem Abend nicht mehr aus den Augen ließ.

Die Breitensportler des SV Althengstett zählen zu den treuesten Besuchern des Schützenfestes und hatten mit Eberhardt Schäfer, Hermann Weik, Kurt Zimmerman, Bernd Schwarz sowie Dietmar Waidner den Vorkampf hauchdünn vor dem Titelverteidiger "Nemmen Du", "Musikverein I", den "Jungen Wilden", "Alte Herren" und dem "Fußball Team" um Alexander Herzog und Daniel Saijko für sich entscheiden können. Diese sechs besten Mannschaften konnten sich aus dem großen Feld für den erstmals realisierten Finalkampf qualifizieren.

Jedes Team durfte nochmals drei Akteure auswählen, die dann den Pokal sichern sollten. Nichts für schwache Nerven. Die Teamkollegen und die Zuschauer mit ihren Kommentaren im Rücken, dazu die eigenen Erwartungen im Visier – dem ein oder anderen wurde es ganz schön warm im Kleinkaliberstand.

Unter dem Strich zahlte sich die Konstanz aus, und da waren die "Breitensportler" Eberhardt Schäfer (44 Ringe), Hermann Weik (44) und Kurt Zimmermann (43) Spitze. Der Titelverteidiger hatte zwar mit Friedrich Gliesmann (46) den besten Einzelschützen, aber seine Kollegen Horst Kömpf (41) und Klaus Pfeiffer (42) konnten nicht verhindern, dass der Rückstand auf drei Ringe anwuchs.

Höchstes Ergebnis

Die Musiker und die "Jungen Wilden" beendeten das Finale mit je 128 Ringe, sodass es bei Platz drei für Udo Strauss, Gernot Frank und Günter Lutz blieb. Die "Alten Herren" (119) und die Fußballer (117) konnten nicht mehr mithalten. Die Fußballer Dennis Huss, Daniel Saijko und Alexander Herzog beendeten das Finale mit je 39 Ringen.

In den weiteren Wettbewerben ging der Pokal bei den Damen an Silke Beuerle. Ihr gelang mit einer 49er-Serie das höchste Ergebnis der Konkurrenz. Die Jugendehrenscheibe ging an Philipp Keim, der auch den Pokal vor Robin Schubert und Paul Kömpf gewann.

Die Ehrenscheibe bei den Männern überreichte Oberschützenmeister Werner Kopp an Steffen Knoll. Der bisherige Seriensieger in diesem Wettbewerb, Peter Hoffmann, hielt sich diesmal als Pokalsieger schadlos und stellte mit 49 Ringen die Bestleistung von Silke Beuerle ein.