Tennis: Spaß steht eindeutig im Vordergrund / Immer wieder müssen Akteure zum Handtuch greifen
Von Bettina Bausch
Althengstett. "Wer rastet, der rostet". "Sich regen bringt Segen": Diese geflügelten Worte haben sich die Verantwortlichen der Tennisabteilung des SV Althengstett und des Seniorenrats Althengstett auf die Fahnen geschrieben. Deshalb luden sie Männer ab 60 Jahren zu einem offenen Turnier ein. Für Bewegung und Spaß war gesorgt.
Lange aktiv
"Es gibt so viele Tennisspieler die früher lange aktiv waren, die wollte ich wieder einmal packen", schmunzelte Ernst Hempel vom Seniorenrat, der auch die Idee zu dieser Veranstaltung hatte.
Es war ein herrlicher Tag mit sommerlichen Temperaturen, als sich die acht Herren-Doppel bei den Plätzen auf dem Köpfle einfanden. Jeder gegen jeden lautete das Motto. Die Teams hatten also sieben Spiele durchzustehen. Gewonnen hatte am Spätnachmittag, wer die meisten Siege verbuchen konnte. Der Schweiß floss bald in Strömen. Immer wieder mussten die Akteure zum Handtuch greifen. Die ehrgeizigen Herren wurden auch dadurch zusätzlich motiviert, dass sich unter den Zuschauern einige Damen befanden, denen man doch zeigen wollte, was man noch drauf hat. Auch Wasser war an diesem Tag bei den Akteuren gefragt.
Viel Einsatz
Mit viel Einsatz wurde gekämpft, jedoch nicht verbissen, denn zwischendurch wurde immer viel gelacht. "Das Turnier soll Spaß machen", unterstrich Sportwart und Organisator Helmut Kelm. Als sich die Sonne schon wieder senkte, hatten die Tennis-Matadoren die Spiele hinter sich gebracht und ließen sich müde auf die Stühle fallen. Wie gut, dass inzwischen fleißige Hände vorgesorgt und mit herzhaften kulinarischen Angeboten aufwarteten. Dazu konnten sich die müden Tennissenioren jetzt sogar auch ein kühles Bierchen gönnen.
"Es war klasse und hat einfach großen Spaß gemacht", lautete das einhellige Resümee. Bei der Siegerehrung durften die Besten Einkaufsgutscheine entgegennehmen, die sie zum Einkauf in 31 Althengstetter Geschäften berechtigen. "Wir wollen damit erreichen, dass das Geld im Ort bleibt", schmunzelte Hempel. Den ersten Platz errang das Doppel Manfred Essig/Gerhard Brodbeck.
