Bei der Jahresfeier der Tanzfreunde Althengstett zeigten auch die drei- bis sechsjährigen Minis ihr Können. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Überraschung bei Tanzfreunden

Von Bettina Bausch

Althengstett. Die Tanzfreunde Althengstett hätten ihre Jahresfeier auch große Familienfeier nennen können. Denn in der Festhalle hatten sich die Vereinsmitglieder mit ihren zahlreichen Angehörigen getroffen und füllten das Gebäude mühelos. Ein weiteres Charakteristikum war der herzliche und familiäre Ton, der bei entspannter freundschaftlicher Stimmung herrschte.

Während des umfangreichen Programms erlebten viele eine Überraschung. Ein Programmpunkt lautete nämlich "Begrüßung des 300. Mitglieds". "Wir haben jetzt die Zahl von 300 Mitgliedern erreicht", verkündete der Vereinsvorsitzende Gilbert Sébille nicht ohne Stolz. Dann ließ er Zahlen sprechen. Der Verein wurde im Jahr 2001 von zehn Tanzpaaren gegründet. Bis Ende 2012 wuchs die Zahl der Mitglieder auf 200. Im Jahr 2013 gab es dann noch einmal einen gewaltigen Sprung nach oben. "Mehr als 50 Prozent der Mitglieder sind Jugendliche. 25 Prozent widmen sich dem Paartanz und 25 Prozent tanzen Zumba", unterstrich der Vorsitzende.

Da fast alle Mitglieder Aktive sind, bietet der Verein in der Ottenbronner Sängerhalle und im Althengstetter Fronäckerhaus wöchentlich insgesamt 25 Kurse an.

Was die Gruppen mit großem Spaß üben, wurde bei der tanzfreudigen Veranstaltung eindrucksvoll demonstriert. Schon gleich zu Beginn zeigten die Minis im Alter von drei bis sechs Jahren sowie Schüler in Zusammenarbeit mit der Grund- und Werkrealschule rasanten Hip-Hop. Faszinierend waren die Breakdance-Einlagen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich in atemberaubender Geschwindigkeit mit dem Kopf nach unten über das Parkett drehten. Auch die Hip-Hop-Teams wussten zu gefallen und bekamen viel Beifall.

Im Alter aufsteigend wurden auch die Leistungen immer anspruchsvoller. Ob Paartanz der Jugend, Hip-Hop-Show der Naughties (Unerzogenen), die Einlagen der Zumba-Gruppen oder das Hip-Hop der Twens – alle überzeugten und erhielten immer wieder spontan begeisterten Beifall.

Mit Bedacht hatten die Verantwortlichen eine ausgedehnte Pause eingeplant. Dabei hatten die Besucher ausführlich Gelegenheit, sich an dem üppigen Kuchenbüfett sowie Häppchen zu stärken und Geselligkeit zu pflegen.