Die Neuhengstetter Après-Ski-Party bot besonderes alpenländisches Flair. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

TSV Neuhengstett feiert Ü-25-Après-Skiparty / Gigantischer Schneemann empfängt zahlreiche Besucher

Von Bettina Bausch

Althengstett-Neuhengstett. Der richtige Winter lässt in diesem Jahr auf sich warten. Skifahren ist in der Region nicht möglich. Doch für überzeugte Wintersportfans, die gerade auch das Drumherum mögen, bot der TSV Neuhengstett unter den Motto "Ü 25-Après-Skiparty" einen alpenländischen Unterhaltungsabend, der das Herz der Besucher höher schlagen ließ. Zum schwungvollen Start ins neue Jahr mit der eigens aus Garmisch-Partenkirchen angereisten Band "DJ Mike & Garmisch Power" wurde in der Neuhengstetter Festhalle bei flotter Stimmungsmusik munter getanzt.

"Wir fahren schon seit vielen Jahren in verschiedene Skiorte und haben dort diese Form des Feierns kennengelernt", unterstrich der Initiator und Vorsitzende des TSV, Peter Talmon. Die Halle war am Partyabend mit rustikalen Holzhütten, einem gigantischen Schneemann und winterlicher Dekoration passend geschmückt. Die Abteilungsleiterin Handball des TSV, Adelheid Oppelt, hatte keine Mühe gescheut und so das passende Ambiente für diesen besonderen Abend geschaffen.

Viele der männlichen Besucher trugen karierte Holzfällerhemden und Lederhosen. Auch ein Teil der Frauen war im individuellen Trachtenlook oder dem klassischen Dirndl erschienen. So entstand schon optisch ein typisch alpenländisches Flair im Raum. Die drei Musikanten legten zunächst etwas gediegenere Tanzmusik für das eher reifere Publikum auf, immer wieder auch bekannte musikalische Ohrwürmer.

Dann standen sie mit Gitarre, Akkordeon und Trompete auf der Bühne und zeigten, dass sie auf ihren Instrumenten jede Menge drauf haben. Es erklangen fröhliche Titel wie "Schatzi, schenk mir ein Foto" und "Heu’ ist so ein schöner Tag", zu denen lebhaft getanzt wurde.

Die Stimmung im voll besetzten Saal stieg immer mehr und viele klatschten begeistert, wenn sie einen Evergreen aus ihrer Jugendzeit wiedererkannten. Wer sich müde getanzt hatte, stärkte sich mit deftigen Schmalz- und Mettwurstbroten, Leberkäse oder riesigen Brezeln.

Als sich die älteren Paare schon auf den Heimweg machten, legte der alpenländische DJ fetzige, moderne und auch rockigere Musik auf. Die jüngeren Semester konnten sich zu später Stunde noch einmal richtig austoben.