In Neuhengstett entsteht im Bereich der Brunnenstraße ein Baugebiet mit 50 Plätzen. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortsentwicklung: 50 Plätze in Neuhengstett vorgesehen

Althengstett-Neuhengstett. Die Gemeinde Althengstett wächst in ihrem Ortsteil Neuhengstett kräftig weiter. Im neuen Baugebiet Brunnenstraße werden 50 Bauplätze entstehen. Dafür hat der Gemeinderat jetzt einen wichtigen Schritt nach vorne getan. Das Gremium beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, die frühzeitige Be- teiligung der Öffentlichkeit sowie die Unterrichtung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange. "Es ist vorgesehen, das Auslegen des Vorentwurfs noch im Dezember vorzunehmen", hob Bürgermeister Clemens Götz hervor.

Dem Ratsgremium wurde schon in einer früheren Sitzung ein erster Vorentwurf durch einen Vertreter des Pforzheimer Büros "Geoteam Ingenieure" vorgestellt. Damals wurden dem Planer Änderungswünsche mit auf den Weg gegeben, die inzwischen eingearbeitet sind. Der Neuhengstetter Ortschaftsrat und der Technische Ausschuss des Gemeinderats haben das Projekt mehrmals beraten und für gut befunden. "Wir wollen den Zuzug junger Familien, denn die Erhaltung der Belegungszahlen in der Schule und im Kindergarten sind uns wichtig", lautet das Credo des Gemeinderats.

Philipp Jourdan verwies darauf, dass günstiger Wohnraum schon bei erschwinglichen Grundstückspreisen anfange. Lothar Kante war die frühzeitige Beteiligung der Bürger wichtig. "Klimaschutz beginnt schon mit der Bauleitplanung", unterstrich er. Aus der Mitte des Gremiums wurde die Beseitigung des Oberflächenwassers angesprochen. Dies wird wegen der leichten Hanglage wohl ein Rückhaltebecken erfor- derlich machen. Außerdem sei das Projekt gut in die Städtebauplanung einzufügen, lautete eine Forderung.

Effiziente Nutzung

"Es ist wichtig, dass die Fläche von fünf Hektar effizient genutzt wird", so Jourdan. Der Flächenverbrauch müsse aus Naturschutzgründen so gering wie möglich gehalten werden. Der Planer verwies darauf, dass sich die Gestaltung der Bauplätze bei der großen Zahl von Besitzern und den relativ schmalen Grundstücken schwierig gestalte.

In den Vertrag mit der Erschließungsgesellschaft wurde eine Kausel aufgenommen, die es erlaubt, die Zusammenarbeit mit dem Büro zu beenden, wenn sie nicht zur vollen Zufriedenheit läuft.