TSV spielt vorne mit / Keller beklagt mangelndes Engagement
Von Manfred Köncke
Simmersfeld. Der TSV Simmersfeld hat einen neuen Schatzmeister. Bei der Hauptversammlung im Sportheim wurde Michael Wurster zum Nachfolger von Bernd Meck gewählt, der sich für diesen Posten nicht mehr zur Verfügung stellte und jetzt aktiv im Ausschuss mitarbeitet.
Vorsitzender Harry Zündel wurde im Amt bestätigt, ebenso Birgit Broschk als Schriftführerin. Beisitzer sind nach den Wahlen Markus Rentschler, Martin Dyczka, Peter Schaible, Roland Böttcher und Bernd Meck.
"Wir wollen vorne mitspielen", hatte sich der neue Fußballtrainer Pero Balukcic vor Beginn der Punktspielrunde zum Ziel gesetzt. In seinem Situationsbericht deutete er erstmals einen möglichen Aufstieg in die Kreisliga A an. Nach dem Kantersieg am Sonntag gegen Altensteig liegt die Elf mit 39 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Das hervorragende Abschneiden führt der Coach auf die überdurchschnittliche Beteiligung an den Übungsabenden, das Trainingslager in Kroatien mit elf Einheiten an vier Tagen und die Stabilisierung der Abwehr zurück. Auch die zweite Mannschaft des TSV Simmersfeld liegt auf einem aussichtsreichen dritten Platz.
Dem Rechenschaftsbericht von Thomas Kalmbach war zu entnehmen, dass nur noch 120 Jugendliche für den TSV Simmersfeld auflaufen – statt bisher 135. Die Folge ist, dass keine B-Jugend gemeldet wurde und der Spielbetrieb der meisten anderen TSV-Teams nur durch eine Kooperation mit dem SV Überberg aufrechterhalten werden konnte. Erfreulich ist für den Jugendleiter, dass es gelungen sei, eine eigene Bambini-Mannschaft auf die Beine zu stellen. Jugendsprecher Mattes Schubert berichtete über zahlreiche Aktivitäten abseits des Spielfeldes, angefangen vom Dartabend bis zum Tischtennisturnier und Würstchenverkauf.
Vorsitzender Harry Zündel sprach in seiner Bilanz die Sanierung der Holzverkleidung an der Nordseite des Sportheims an und dass man bei der Gelegenheit auch der Grillhütte nebenan einen neuen Anstrich spendiert habe. Nach dem Sturm im Oktober vergangenen Jahres habe ein Teil des Sportheimdachs repariert sowie Toiletten und Kabinen ausgebessert und gestrichen werden müssen, ergänzte der zweite Vorsitzende, Andreas Keller, und beklagte die schwache Beteiligung von Mitgliedern an den Arbeiten. Nun denke man darüber nach, weitere Ausbesserungen am Sportheim durch eine Firma gegen Bezahlung ausführen zu lassen.
Das Geschäftsjahr 2014 schloss nach Angaben von Bernd Meck mit einem Überschuss ab. Die Entlastung der Führungsmannschaft beantragte der ehemalige Vorsitzende Uwe Klettke und gratulierte Harry Zündel zur Wiederwahl. In der Hauptversammlung wurde Michael Roller verabschiedet, außerdem 42 langjährige Mitglieder geehrt. Zum Schluss wurde darauf hingewiesen, dass am 16. Mai ein Tauziehwettbeweb geplant sei. Außerdem ließ man im Sportheim eine Box für den Wiederaufbau des Sportheims in Egenhausen herumgehen. Gespendet wurden 360 Euro.
(kö). Eine ganze Reihe treuer Mitglieder wurde bei der Hauptversammlung des TSV Simmersfeld ausgezeichnet.
Seit 60 Jahren sind Heinz Roller aus Simmersfeld und Karl Günther aus Neuweiler-Zwerenberg Mitglied im 1922 gegründeten Turn- und Sportverein Simmersfeld.
Vor 50 Jahren haben Fritz Bruder (Aichhalden), Werner Frey (Haiterbach), Helmut Hoffmann (Mittelbiberach), Rolf Schittenhelm (Enzklösterle) und aus Simmersfeld Wolfgang Schmidt, Erwin Wurster, Herbert Schittenhelm, Herbert Kalmbach, Fritz Kern, Hans Roller, Kurt Roller, Frank Seitz, Rolf Schittenhelm und Richard Wurster den Aufnahmeantrag unterschrieben.
Auf eine 40-jährige Mitgliedschaft blicken Hans Heerdt, Hans Schaible, Günter Steeb, Rainer Broschk, Hans Kiefer und Lilli Wurster – alle aus Simmersfeld – zurück.
Seit 25 Jahren zahlen Marianne Geigle, Rebecca Müller, Thomas Zündel, Marcel Steeb, Steffen Hoffmann, Rony Steeb, Markus Kalmbach, Rene Kern, Simon Kern, Dominik Rapp, Andreas Keller (alle aus Simmersfeld) und Anna Kudera (Waldachtal) ihren Beitrag. Weitere zehn Mitglieder gehören dem Vermein seit 15 Jahren an.
