Im neuen Schwank des "Biesmugga-Theaters" geht es gewohnt turbulent zur Sache. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

"Biesmugga" proben neuen Schwank

Von Manfred Köncke

Altensteig-Berneck. Zurzeit haben manche auf der Bühne noch das Textbuch in der Hand. Das ändert sich spätestens am Samstag, 7. Februar. Dann führt das "Biesmugga-Theater" der Spielvereinigung Berneck/Zwerenberg im Bernecker Sportheim zum ersten Mal das schwäbische Lustspiel "Der Grillclub mit dem roten Auto" auf. Verfasst hat die feurig-spritzige Satire Carsten Lögering.

Zum 39. Mal ist Helmut Wurster dabei – diesmal gibt er den Ortsbrandmeister in Lauerstellung Kurt Knollenknacker. Heinz "Jecko" Kübler ist ebenfalls ein Urgestein. Als Grillwart und "Hauptfeuermann" Harry Pichler bringt er das Publikum bestimmt wiederholt zum Lachen. Thorsten Herr ist der junge Feuerwehranwärter Bastian Müller, Gerhard Anton spielt den Kreisbrandmeister Alfons Schaat. Weibliche Rollen haben Yvonne Kawka als Ehefrau von Pichler, Gaby Großhans als Dorftratschliese Grete Knalldall, Corinna Kussack als neu in den Ort gezogene Ina Specker und Monika Stoll als Gattin von Karl Knollenknacker übernommen.

Die Handlung spielt bei der Freiwilligen Ortsfeuerwehr. Nach dem Tod ihres Kommandanten besteht sie nur noch aus drei Mitgliedern, die nicht viel von regelmäßigen Übungen halten und und sich dafür dem Genuss von reichlich Alkohol und Grillspezialwidmen. Das scheint aber niemand zu stören. Der Schlendrian hört erst auf, als der Kreisbrandmeister ein kritisches Auge auf die Spezialwehr wirft.

Wie es weitergeht, können die Zuschauer im gemütlichen Bernecker Sportheim live erfahren. Weil nur 100 Sitzplätze vorhanden sind, wird der Schwank auch am 8., 13. und 22. Februar sowie am 7. März aufgeführt. Beginn ist um 19.30 Uhr – außer an den Sonntagen, dann beginnt die Vorstellung bereits um 14 Uhr. Der Vierakter dauert zwei Stunden. Tischkarten gibt es im Vorverkauf bei Globus-Sport Blaich in Zwerenberg, Telefon 07055/78 71.

Bevor der Vorhang aufgeht, wird das Publikum vom Vereinsvorsitzenden willkommen geheißen.

Nachdem die Darsteller ein Dutzend Textbücher unterschiedlicher Verlage gelesen hatten und sich letztlich für den Vierakter entschieden – den Monika Stoll vom Bayerischen ins Schwäbische übertrug – wurden im Oktober die Rollen besetzt und erste Proben anberaumt. Nachzutragen bleibt, dass die Spielvereinigung Berneck/Zwerenberg bei der Aufführung am 22. Februar ein Mittagessen anbietet. Ob man daran teilnimmt, sollte bereits bei der Kartenbestellung mitgeteilt werden.