Die Geschäftsführer Marc Kemmler (links) und Claus-Werner Neidhart nahmen in Essen die "Top-Job"-Auszeichnung aus den Händen des ehemaligen Wirtschaftsministers Wolfgang Clement (Mitte) entgegen. Foto: KD Busch/compamedia GmbH Foto: Schwarzwälder-Bote

Kemmler Baustoffe erhält zum vierten Mal in Folge "Top-Job"-Qualitätssiegel

Altensteig. Große Freude herrscht auch in der Altensteiger Niederlassung von Kemmler Baustoffe: Im Jahr seines 130-jährigen Bestehens wurde das Tübinger Familienunternehmen zum vierten Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet. Nur ganz wenige Unternehmen konnten bislang so oft hintereinander das begehrte "Top-Job"-Qualitätssiegel entgegennehmen.

Bundesweit haben sich 2015 nur 82 Unternehmen als "Traumchefs" in dem wissenschaftlich gestützten Arbeitgebervergleich qualifiziert. "Wir sind unglaublich stolz auf diese Auszeichnung", erklärt Marc Kemmler, der das 1885 gegründete, schwäbische Traditionsunternehmen in fünfter Generation gemeinsam mit Claus-Werner Neidhart führt. Zu verdanken hat der mittelständische Baustoff- und Fliesenfachhändler mit seinen mehr als 20 Niederlassungen in Baden-Württemberg und Bayern diesen Erfolg seiner Personalarbeit. "Nur ein Haus mit guten Mitarbeitern, die in einem angenehmen Umfeld wirken können, wird erfolgreich sein", betont Kemmler.

Entscheidend für die Ehrung als Top-Arbeitgeber waren insbesondere drei Faktoren: die Zufriedenheit der Belegschaft mit ihrem Arbeitsumfeld, ihre Identifikation mit dem Unternehmen und seinen Produkten sowie die Qualität der Führung. Verliehen wurden die begehrten "Top-Job"-Trophäen auf dem "Deutschen Mittelstands-Summit" in Essen. Dort durften die beiden Geschäftsführer Kemmler und Neidhart den Preis im Rahmen einer festlichen Gala aus den Händen des ehemaligen Wirtschaftsministers Wolfgang Clement entgegennehmen.

Punkten konnte Kemmler Baustoffe vor allem bei der Aus- und Weiterbildung. "Engagierte Mitarbeiter sind der entscheidende Erfolgsfaktor bei Kemmler Baustoffe", unterstreicht Neidhart. Jedes Jahr stellt die 1.250 Mitarbeiter starke Handelsfirma mehr als 100 Auszubildende ein – und in der Regel werden diese jungen Leute nach dem Ende ihrer Ausbildung übernommen. "Alle Abteilungsleiter und die meisten Niederlassungsleiter haben wir aus den eigenen Reihen rekrutiert", berichtet Neidhart.

In der Niederlassung in Altensteig werden zurzeit vier junge Leute in zwei Berufen ausgebildet. Das entspricht einer Ausbildungsquote von 19 Prozent. Zum neuen Lehrjahr werden in der in den vergangenen beiden Jahren wesentlich erweiterten Baustoff- und Fliesenfachhandlung vier neue Auszubildende ins Berufsleben einsteigen.