Szene aus der Probe für den schwäbischen Dreiakter Leberkäs und rote Strapse. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Walddorfer "Beardabengel" proben seit zwei Monaten für ihren Auftritt am 24. und 25. Januar

Von Manfred Köncke

Altensteig-Walddorf. Seit zwei Monaten proben sie wieder, die Walddorfer "Beardabengel". Neun Laiendarsteller führen am 24. und 25. Januar das schwäbische Lustspiel "Leberkäs und rote Strapse" auf. Karten für die Vorstellung am Samstagabend gibt es im Vorverkauf nur am 10. Januar von 10 bis 11 Uhr in der Festhalle. Aus Brandschutzgründen sind nur 270 Sitzplätze verfügbar, bedauert Angela Walz, die in dem Dreiakter eine frustierte Ehefrau spielt.

Friedhelm, Peter und Josef sind drei Freunde in den besten Jahren. Doch sowohl im Alltag als auch in der Ehe hat sich nach und nach die Langeweile eingeschlichen. Auch ihre Frauen sind frustriert. Bei ihnen dreht sich alles nur noch um geputzte Fenster, die Wehwehchen der Männer und vor allem darum, dass immer genügend Leberkäse im Kühlschrank ist. Sie beschließen, die Zeit für ein Wochenende zurückzudrehen. Und die Herren der Schöpfung starten inkognito eine rasante "Revivel-Party".

Die Rollen werden gespielt von Anna Wurster, Julia Seifert, Angela Walz, Kerstin Alber, Carola Wurster, Dominik Bitzer, Walter Beutler, Martin Lambart und Sven Rogge. Für die Technik ist Marc Luginsland verantwortlich. Der Dreiakter dauert rund zwei Stunden. Hallenöffnung ist um 18 Uhr – ab dann werden die Besucher bewirtet. Der Schwank wird am Sonntag, 25. Januar, um 14.30 Uhr wiederholt. Dann wird die Festhalle um 14 Uhr aufgeschlossen.

Lange Zeit wurde in Walddorf in der Weihnachtszeit Theater gespielt – dann herrschte aus verschiedenen Gründen Sendepause. Im Jahr 2005 gab es einen Neustart. Seitdem wird der Vorhang immer im Januar zur Seite geschoben. So gesehen feiert die Berdabengel-Bühne jetzt ihr zehnjähriges Bestehen. 20 Textbücher hat Regisseur Helmut Steinl von Verlagen angefordert und sich mit dem Ensemble für "Leberkäs und rote Strapse" entschieden. Das Geschehen auf der Bühne spielt sich teilweise an zwei Schauplätzen gleichzeitig ab – und nach jeder Pause gibt es ein neues Bühnenbild. Darum kümmert sich Lena Seifert.