Am letzten Tag des Open-Air-Kinos sahen 144 Zuschauer den Dokumentarfilm "E.O.F.T" an. An der Kasse saßen Bürgermeister Gerhard Feeß und Chefsekretärin Petra Rauser. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Open-Air-Kino: Das Altensteiger Kulturamt zählt 2482 Zuschauer in der Schlossanlage

Altensteig. Mit "E.O.F.T" ist das Open-Air-Kino im Altensteiger Schlossgarten zu Ende gegangen. Aufgeführt wurde ein Film ohne Drehbuch, ohne Schauspieler und ohne Spezialeffekte. Zu sehen gab es dafür extreme Aufnahmen von Besteigungen der höchsten Berge der Erde und gefährlichen Kajak-Expeditionen in Papua Neuguinea. Für den Dokumentarfilm interessierten sich 144 Zuschauer (im vergangenen Jahr war die Crew schon einmal in Altensteig, gezählt wurden damals 117 Kinogänger.)

Mit der Bilanz von insgesamt 2482 Kinogängern – zum Abschluss saßen Bürgermeister Gerhard Feeß und Chefsekretärin Petra Rauser an der Kasse – ist die Stadt Altensteig als Veranstalter "sehr zufrieden". Nach sieben Aufführungen an sieben Tagen mit den Publikumserfolgen "Monsieur Pierre geht online" (401) und "Willkommen bei den Hartmanns" (339 Zuschauer) sei man nach Angaben von Kulturamtsmitarbeiter Sascha Wittich drauf und dran gewesen, einen neuen Rekord aufzustellen. Doch dann begann es tagsüber zu regnen, und an den Abenden wurde es empfindlich kühl. Da halfen auch vorsorglich mitgebrachte Decken und Sitzunterlagen nicht immer, vor allem wenn "Manchester by the Sea" 138 Minuten dauert und 22 Unerschrockene nach dem Abspann erst um 23 Uhr den Heimweg antraten.

Die Kassierer – überwiegend Verwaltungsmitarbeiter – stellten sich unentgeltlich zur Verfügung und durften dafür als kleine Belohnung den anschließenden Film schauen. Die drei Filmvorführer Neil Shanks, Daniel Hartmann und Jürgen Günther bekamen für ihren Dienst eine kleine Aufwandsentschädigung. Sie hatten an allen 14 Kinotagen auch die Begrüßung der Zuschauer übernommen.

In den nächsten Tagen wollen sich die Organisatoren des Open-Air-Kinos zusammensetzen, um Rückschau zu halten und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Dass auch im Jahr 2018 laufende Bilder über die Großleinwand im Schlossgarten flimmern werden, das steht für Sascha Wittich schon jetzt so gut wie fest.