Die aktuelle Führungsmannschaft des Vereins "Hütte" setzt sich zusammen aus (von links) Markus Dressle (Kassenprüfer), Andreas Jacob (Vorsitzender), Marco Steeb (Beisitzer), Camilla Bohnet (Schriftführerin), Matthias Steeb (Beisitzer), Janina Dieterle (Beisitzer), Peter Braun (Kassenprüfer), Enrico Krause (zweiter Vorsitzender) und Nadine Krause (Kassiererin). Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung der "Hütte" Spielberg

Von Manfred Köncke

Altensteig-Spielberg. Nach einem unliebsamen Vorfall ist Werner Kühnle als Kassenprüfer des Spielberger Vereins "Hütte" zurückgetreten. Bei der Hauptversammlung im Gasthaus "Linde" wählten die Mitglieder Markus Dressle zu seinem Nachfolger.

Am 8. August ging es im Vereinsheim Kohlbergstraße 4 ziemlich laut zu. Schließlich rückte die Polizei an, um für Ruhe zu sorgen. Beim Einsatz seien die Beamten übel beschimpft und angepöbelt worden, drückte Vorsitzender Andreas Jakob bei der Versammlung sein Bedauern aus. Die verbalen Ausfälle hatten für die betroffenen Jugendlichen Konsequenzen. Sie erhielten Hausverbot und wurden von der Mitgliederliste gestrichen.

Der Kassenbestand des gegenwärtig 65 Mitglieder zählenden, im September 2002 gegründeten Vereins "hat sich wieder verbessert", deutete Jakob in seinem Geschäftsbericht an. Konkrete Zahlen lieferte Schatzmeisterin Nadine Krause. Für die gewissenhafte Kassenführung erhielt sie von Revisor Peter Braun ein Lob.

Schriftführerin Camilla Bohnet erinnerte an zahlreiche Veranstaltungen im vergangenen und diesem Jahr. Die Palette reichte von Partys bis Wanderungen, von der Beteiligung am Festumzug des Dreschschuppens Fünfbronn bis zum Besuch des Cannstatter Volksfestes.

Ortsvorsteher Karl Heinz Dressle sprach ein Grußwort. Das 365 Tage im Jahr geöffnete Vereinsheim sei ein wichtiger, zentraler Anlaufpunkt für die Spielberger Jugend und geeignet, die Kameradschaft und Gemeinschaft untereinander zu fördern. Dressle hofft, dass sich der damalige Polizeieinsatz nicht wiederholt. "Bestimmte Regeln müssen überall eingehalten werden".

Eingebracht wurden bei der Hauptversammlung zwei Satzungsänderungen. Die Hütte will damit die "volle Gemeinnützigkeit" erreichen und bei einer eventuellen Auflösung durch die Bestellung von zwei Liquidatoren einen neuen Weg beschreiten.