Der Vorsitzende der Sportgemeinschaft Busenweiler-Römlinsdorf Karlheinz Buchholz (links) ehrte bei der Jahresfeier der SG Busenweiler-Römlinsdorf in Peterzell zahlreiche langjährige Mitglieder und erfolgreiche aktive Sportler. Fotos: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Sportgemeinschaft Busenweiler-Römlinsdorf bietet bei Jahresfeier unterhaltsamen Abend

Viel zu lachen gab es bei der Jahresfeier der Sportgemeinschaft Busenweiler-Römlinsdorf in der Turn- und Festhalle in Peterzell. Die Theatergruppe des Vereins zeigte das schwäbische Lustspiel "Der verrückte Professor".

Alpirsbach-Peterzell. Bei der Jahresfeier der SG Busenweiler-Römlinsdorf wurden auch langjährige Mitglieder und aktive Sportler geehrt. Für einen unterhaltsamen Abend sorgten die Mitglieder und die Theatergruppe der SG. Vorsitzender Karlheinz Buchholz begrüßte die Gäste in der gut besuchten Peterzeller Festhalle, besonders Gründungs- und Ehrenmitglieder, Sponsoren und Vertreter von befreundeten Vereinen. Der traditionelle Sportverein, so Buchholz, müsse etwas tun, um attraktiv zu bleiben, und für die alte Lösung bürgen: "Sport ist im Verein am Schönsten." Es sei die Gemeinschaft, die den Vereinssport bei der SG Busenweiler-Römlinsdorf ausmache, und es sei für jeden etwas dabei, vom Turnen und Tennis über Tischtennis bis zum Fußballspielen und von den Bambinis bis zu den Aktiven. Sowohl Breiten- wie auch Spitzensport sei in der SG möglich.

Mittlerweile fast 550 Mitglieder

Außerdem habe die Sportgemeinschaft mit ihren nahezu 550 Mitgliedern auch stets ein offenes Ohr für Neumitglieder. Zusammen mit Angelika Link ehrte der Vorsitzende zahlreiche langjährige Mitgliedern und überreichte ihnen jeweils eine Urkunde. Auch aktive Fußballspielerinnen und -spieler wurden für ihren Einsatz geehrt. Dann jedoch hieß es "Vorhang auf" für die Aufführung der Theatergruppe der SG. Unter der Regie von Utz Schneider präsentierten die Laienschauspieler den schwäbischen Dreiakter "Der verrückte Professor" von Helmut Schmidt und unterhielten die Gäste damit bestens.

Viel Herzblut, Idealismus und Liebe zum Detail zeigten die Hobbyschauspieler bei der Aufführung. Auch auf tolle Kostüme und eine schöne Kulisse wurde großer Wert gelegt. Das Publikum hatte viel zu lachen und wurde köstlich unterhalten, bis sich zum Schluss der Vorstellung alle Verwicklungen und Verwirrungen des Hobby-Arztes Ludwig Sonnenschein (Patrick Kirschenmann), seiner Gattin Lina (Nadine Knöpfle) und den "Versuchskaninchen" (gespielt von Magda Heinzelmann, Roland Schnell, Alena Schneider, Frank Schillinger, Utz Schneider und Gerda Knöpfle) für Sonnenscheins selbst entwickeltes Anti-Schweiß-Serum aufgelöst hatten. Für die bahnbrechende Erfindung des Professors hieß die Devise "Knast oder Nobelpreis", nachdem die Ratte "Frankie" die ersten Testversuche des Hobby-Doktors nicht überlebt hatte und die Versuche nun an Menschen fortgesetzt werden sollten.

"Patienten" überleben Versuchsreihe

Die "Patienten" der Testreihe hatten das "jämmerliche Stinken" satt und erhofften sich von dem Wundermittel des von Patrick Kirschenmann brillant gespielten, total zerstreuten Professors Linderung bei ihren "Schweißproblemen". "Notfallpatient" Willi Müller setzte dabei ebenso auf den "Erfolg ohne Nebenwirkungen" wie auch die noble Dame "Anna Bolika".

Das "Wundermittel" sollte das "unangenehme Gschmäckle" bei seinen Patienten beseitigen. Der Professor war ohnehin davon überzeugt, dass er mit seinem weißen Kittel ganz automatisch ein "Halbgott in Weiß" ist. Bei der Vermischung des Serums hatte Lina Sonnenschein allerdings nicht aufgepasst und die männlichen und weiblichen Hormone durcheinandergebracht, sodass es bei den Testpersonen zu mehr oder weniger "unerwünschten Nebenwirkungen" kam. Da alle Testpersonen die vierwöchige Versuchsreihe überlebt hatten, stand für den Professor am Ende fest: "Der Mensch ist robuster als Ratten."

Die Laiendarsteller der Sportgemeinschaft hatten ein tolles Theaterstück auf die Beine gestellt, das die Gäste begeisterte und für das es kräftigen Applaus gab.

Bei der Jahresfeier der SG Busenweiler-Römlinsdorf wurden auch treue Mitglieder und verdiente Sportler geehrt. Für

40-jährige Mitgliedschaft wurden Willi Jäkle, Ralf Krapfel, Walter Mayer, Karlheinz Römpp, Jutta Saier, Horst Brüstle, Harald Engel, Adolf Krenz und Bernhard Pfau ausgezeichnet.

Seit 30 Jahren Mitglied sind Wolfram Benidikter, Stefan Binder, Christa Buchholz, Helga Gruber-Schmider, Karl-Heinz Herzel, Marion Kipp, Ellen Klumpp, Bernd Knöpfle, Edeltraut Knöpfle, Robert Knöpfle, Rolf Knöpfle, Markus Reich, Klaus Riegert, Annegret Riehle, Dieter Riemann, Erika Mayer, Tom Saier, Hanns-Ulrich Saier, Peter Schumacher, Anni Walter, Kurt Walter, Silke Weiss, Daniela Wörner, Friedlinde Wössner, Lothar Wössner, Thomas Wohriska, Birgit Kunz, Gerda Knöpfle, Martina Legler, Thomas Fuchs, Werner Legler, Günther Lohmüller und Gerhard Scheerer. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden Eberhard Bader, Philipp Mätz, Sebastian Mätz, Heinz Peter Michel, Thorsten Raddatz, Steffi Eckert, Gerlinde Frick Mohamed Özebek, Veronika Ade und Kerstin Schatz ausgezeichnet. Einige aktive Spielerinnen und Spieler der SG erhielten Pokale. Für 100 Spiele in der Damenmannschaft wurden Marina Müller, Tatjana May und Katharina Schaarschmidt geehrt. 200 Spiele in der Herrenmannschaft haben Mustafa Dermikaynak, Tobias Link, Orhan Özubek, Ünal Özubek, Andi Schneider und Thomas Wohriska absolviert. Bereits 300 Spiele hat Benjamin Sickler für die SG bestritten.