Beim Rundgang durch die Firma Mayer (von links): Carola Ehler, Praktikantin von Timm Kern, Geschäftsführer Hans Mayer, Timm Kern und Geschäftsführer Kurt Mayer Foto: Büro Kern Foto: Schwarzwälder-Bote

Timm Kern besucht Maschinenfabrik Mayer in Lombach

Loßburg-Lombach. Der FDP-Landtagsabgeordnete Timm Kern hat die Otto Mayer Maschinenfabrik GmbH in Lombach besucht. Bei einer Führung und im Gespräch mit den Geschäftsführern Kurt und Hans Mayer informierte er sich über das Unternehmen.

Die Gebrüder Mayer zeigten dem Landtagsabgeordneten die Sonderanfertigungen, die derzeit produziert werden. Die Maschinen gehen unter anderem nach Dubai, Russland und Österreich, und ein Teil bleibt in Deutschland. "Es ist von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich", berichtete Hans Mayer. "Letztes Jahr hatten wir eine sehr große Nachfrage in Deutschland, und dieses Jahr exportieren wir viele Maschinen ins Ausland." "Made in Germany" sei gerade in ihrem Bereich noch ein wirkliches Markenkennzeichen, betonten die Geschäftsführer Hans und Kurt Mayer. Vor allem, um sich gegen die asiatische Konkurrenz durchsetzen zu können, müsse das Unternehmen mit Spezialwissen und Produktionen in geringen Stückzahlen punkten, berichteten die Geschäftsführer. Wichtige Themen in der Entwicklung sind für das Unternehmen derzeit der Arbeits- und Lärmschutz sowie Energieersparnis. "Wir versuchen, durch Innovationen vorne zu bleiben", sagte Hans Mayer.

Kurt und Hans Mayer kritisierten teilweise überzogene europäische Vorschriften und Richtlinien. Besonders ging es ihnen dabei um die CE-Abnahme von Maschinen. "Bei der Vielzahl an Sonderanfertigungen, die wir hier produzieren, ist es ein Problem, wenn man jede einzeln abnehmen lassen muss", hob Kurt Mayer hervor. Ein weiteres Thema war die Ausbildungssituation im Betrieb. "Wir besetzen unsere Ausbildungsplätze nur noch, wenn wir auch wirklich einen geeigneten Kandidaten finden", berichteten die Geschäftsführer.