Gerold Wein lockte die Rinder an den Zaun, im Beisein von Diakon Georg Lorleberg (Mitte) und Dekan Markus Ziegler (rechts). Foto: Held Foto: Schwarzwälder-Bote

Benedetto-Treff: Weidegang zu den Hinterwälder-Rindern

Alpirsbach/Dornstetten. Unter dem Motto "Gut Essen und Trinken in der Region" hatten der Benedetto-Treff Alpirsbach und der Franziskus-Treff Dornstetten auf die Schwarzwaldhochstraße eingeladen. In der Ruhesteinschänke begrüßten Rosi Lutz und Helmut Held die Teilnehmer. Nach einem zünftigen Vesper gab Gerold Wein aus Reinerzau einen Einblick in die Haltung der Hinterwälder-Rinder, die er seit 20 Jahren betreibt. In seinem Vortrag zeigte er zunächst ein fünf Hektar großes Gelände mit fünf Tieren. Bis Mitte September, so lange wird genug Futter vorhanden sein, fressen sie das saftige Grün der Schwarzwaldhöhen.

Diese Beweidung verhindert, dass die Grinden wieder mit Büschen und Bäumen zuwachsen. Somit wird der Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten. Den Winter verbringen die Tiere in einem Stall in Aichhalden-Rötenberg.

Die Milchleistung der Hinterwälder-Rinder sei, bezogen auf das geringe Körpergewicht, beachtlich, wie Gerold Wein informierte.

Die Besuchergruppe zeigte sich beeindruckt davon, wie die Tiere nicht durch Pfeifen oder Rufen, sondern durch das Schütteln des Futters im Eimer an den Zaun gelockt wurden. Zwei Weidegelände wurden besichtigt.

Am Ende der Führung genossen die Teilnehmer bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen noch den Ausblick auf die Schwarzwaldhöhen.